Zusammenfassung
Vernehme man in einem Staat keinen Lärm von Streitigkeiten, so könne man sicher sein, daß in ihm keine Freiheit herrsche, schrieb der französische Verfassungstheoretiker Montesquieu in seinem Buch »De l’esprit des lois« im Jahre 1748. Und mit geradezu soziologischem Blick hat schon mehr als zweitausend Jahre vor Montesquieu der griechische Philosoph Aristoteles in Auseinandersetzung mit Piatons Homogenitätsideal den Staat als notwendigerweise heterogenes Gebilde gesehen. »Es ist doch klar, daß der Staat, je größer die Einheitlichkeit ist, desto mehr aufhört, ein Staat zu sein. Denn er ist seiner Natur nach eine Vielfalt.«1 Demnach gehört es gerade zum Wesen des Staates, daß er Pluralität und Heterogenität zuläßt und dabei das friedliche Zusammenleben ermöglicht und organisiert. Ist also der politische Streit als notwendige Konsequenz gesellschaftlicher Pluralität ein Grundphänomen verfassungsstaatlicher Entwicklung, ja in moderner soziologischer Sicht ein Grundtatbestand sozialer Existenz — Georg Simmel bezeichnet ihn als »Vergesellschaftungsform«2 -, so verweist der Begriff »politische« bzw. »demokratische Streitkultur« auf die Erkenntnis, daß nur durch »Kunst«, Kalkül und Vereinbarung, also durch eine entsprechende »Pflege«, friedliches Zusammenleben im Gemeinwesen Zustandekommen oder anders gewendet: ein geregelter Streitaustrag gewährleistet werden kann. Ein Zurück in den Naturzustand, das lehren uns vor allem die Vertragstheoretiker der Zeit der Aufklärung, kann es nicht geben.
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Literatur
Aristoteles, zit. nach Gerhard Möbus. Die politischen Theorien von den Anfängen bis Macchiavelli, Köln-Opladen 1958, S. 56.
Georg Simmel, Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung, Berlin 19685, S. 186.
Vgl. diesen Hinweis bei G. Simmel (Anm. 2), S. 187.
Ralf Dahrendorf, Dahrendorf über Dahrendorf, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Januar 1989.
Brockhaus Enzyklopädie in 20 Bänden, Bd. 18, Wiesbaden 1973, S. 223.
Vgl. Norbert Elias, Über den Prozeß der Zivilisation, Bd. 1, Frankfurt 198813.
Der Kieler Untersuchungsausschuß, Die Fragen und die Antworten, Oktober 1987 — Januar 1988, Kiel 1988, S. 283.
Ronald Inglehart, Kultureller Umbruch. Wertwandel in der westlichen Welt, Frankfurt-New York 1989, S. 30.
Siehe auch den ausgezeichneten Forschungsüberblick von Karl Rohe, Politische Kultur und ihre Analyse. Probleme und Perspektiven der politischen Kulturforschung, in: Historische Zeitschrift, Bd. 250 (1990), S. 321–346.
Peter Reichel, Einleitung, in: ders. (Hrsg.), Politische Kultur in Westeuropa. Bürger und Staaten in der Europäischen Gemeinschaft, Bonn 1984, S. 9.
Martin Körner, Das Konzept der Unternehmenskultur, in: Wirtschaftsspiegel, 9/1989, S. 6;
vgl. dazu generell: Thomas J. Peters/Robert H. Watermann, Auf der Suche nach Spitzenleistungen, Landsberg 1986;
Meinolf Dierkes, Unternehmenskultur und Unternehmensführung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 58 (1988), S. 554–575;
Edmund Heinen u.a., Unternehmenskultur. Perspektiven für Wissenschaft und Praxis, München-Wien 1987,
sowie kritisch dazu: Thomas Breisig, Unternehmenskultur. Vom kometenhaften Aufstieg ... oder: Was hoch steigt, fällt bekanntlich tief, in: Zeitschrift für Führung und Organisation, (1990)2, S. 93–100.
Werner Thieme, Über Verwaltungskultur. Ein Versuch, in: Die Verwaltung, 20 (1987) 3, S. 277;
Rainer Prätorius, »Verwaltungskultur« — Erkundungen zu einem amorphen Thema, in: Joachim Jens Hesse (Hrsg.), Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft (=PVS Sonderheft 13/1982), Opladen 1982, S. 264–271.
Vgl. dazu Renate Mayntz/Friedhelm Neidhardt, Parlamentskultur: Handlungsorientierungen von Bundestagsabgeordneten — eine empirisch explorative Studie, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 20 (1989) 3, S. 370–387; als Überblick mit zahlreichen Verweisen: Ulrich Sarcinelli, Parlamentarische Sozialisation in der Bundesrepublik Deutschland: Zwischen politischer Sonderkultur und Basislegitimation, in: ebd., S. 388–407.
Peter Koslowski, Risikogesellschaft als Grenzerfahrung der Moderne. Für eine postmoderne Kultur, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 36/1989, S. 29.
Vgl. Wolfgang Bergsdorf, Über die Übermacht der Kultur, in: Technik und Kultur. Masken oder Gesichter unserer Zeit? (Stiftung für Kommunikationsforschüng im Stifterverband), Bonn-Bad Godesberg 1990, S. 21–34.
Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart u. a. 1968, S. 64.
Vgl. Udo Bermbach, Thesen zum Zusammenhang von Wertwandel, alter versus neuer Politik und politischen Institutionen, in: Albrecht Randelzhofer/Werner Süß (Hrsg.), Konsens und Konflikt. 35 Jahre Grundgesetz, Berlin-New York, 1986, S.451; siehe dagegen Niklas Luhmann, Legitimation durch Verfahren, Neuwied 1969.
Thomas Mann, Schriften zur Politik, Frankfurt 1973, S. 159.
Vgl. dazu Dietmar Willoweit, Die Herausbildung des staatlichen Gewaltmonopols im Entstehungsprozeß des modernen Staates, in: A. Randelzhofer/W. Süß (Anm. 16), S. 313–323; Ulrich Matz, Zur Legitimation staatlicher Gewaltanwendung in der Bundesrepublik, in: ebd., S. 336–347.
Kurt Sontheimer, Vierzig Jahre Demokratie: Wie stabil sind die Institutionen — wie beweglich ist die politische Kultur?, in: Hildegard Hamm-Brücher/Norbert Schreiber (Hrsg.), Die aufgeklärte Republik. Eine kritische Bilanz, München 1989, S. 115.
Vgl. Peter Graf Kielmansegg, Das Experiment der Freiheit. Zur gegenwärtigen Lage des demokratischen Verfassungsstaats, Stuttgart 1988, S. 100.
Klaus von Beyme, Postmoderne und politische Theorie, in: Politische Vierteljahresschrift, 30 (1989), S. 223;
vgl. dazu Niklas Luhmann, Funktionen und Folgen formaler Organisationen, Berlin 19763, S. 120;
Axel Görlitz, Politische Funktionen des Rechts, Wiesbaden 1976, S.67ff.;
einen Zusammenhang von Verrechtlichung und Entpolitisierung sehen Albrecht Funk u. a., Verrechtlichung und Verdrängung. Die Bürokratie und ihre Klientel, Opladen 1984.
Wilhelm Hennis, Politik und praktische Philosophie, Stuttgart 1977.
R. Inglehart (Anm. 8); vgl. ebenso Samuel Barnes/Max Kaase et. al., Political action. Mass Participation in Five Western Democracies, Beverly Hills 1979.
Helmut Klages, Wertedynamik. Über die Wandelbarkeit des Selbstverständlichen, Zürich-Osnabrück 1988, S. 64.
Martin und Sylvia Greiffenhagen, Ein schwieriges Vaterland. Zur politischen Kultur Deutschlands, München 19792, S.87ff.; vgl. dazu Ralf Rogowski, Rechtsgläubigkeit oder die Antizipation vermuteter Rechtsfolgen, in: Rüdiger Voigt (Hrsg.), Verrechtlichung, Königstein 1988, S. 251–260.
Martin Greiffenhagen, Vom Obrigkeitsstaat zur Demokratie: Die politische Kultur in der Bundesrepublik Deutschland, in: P. Reichet (Anm. 9), S. 67.
Brigitta Nedelmann, Darstellungszwänge und Blockierungseffekte in politischen Auseinandersetzungen — Zur Analyse von Konflikttransformationsprozessen, in: Joachim Matthes (Hrsg.), Sozialer Wandel in Westeuropa. Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages Berlin 1979, Frankfurt 1979, S. 139;
siehe ausführlicher: Ulrich Sarcinelli, Symbolische Politik. Zur Bedeutung symbolischen Handelns in der Wahlkampfkommunikation der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1987, S. 139ff.
Vgl. insbesondere den Überblick bei Rüdiger Voigt, Grenzen rechtlicher Steuerung. Zur Brauchbarkeit des Rechts als Steuerungsinstrument, in: ders. (Hrsg.), Recht als Instrument der Politik, Opladen 1986, S. 14.
Vgl. Christine Landfried, Rechtspolitik, in: Klaus von Beyme/Manfred G. Schmidt (Hrsg.), Politik in der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1990, S. 76–78 mit Verweis auf Axel Görlitz/Rüdiger Voigt, Rechtspolitologie. Eine Einführung, Opladen 1985, sowie Renate Mayntz, Regulative Politik in der Krise?, in: J. Matthes (Anm. 27), S. 55–81; Rüdiger Voigt (Hrsg.), Abschied vom Recht?, Frankfurt 1983.
Alexis de Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, ausgew. und hrsg. von Jacob P. Mayer, Stuttgart 1985, S. 344.
Carl Böhret, Gesetzgebung — Programmatische oder tagespolitische Reaktion?, in: Hermann Hill (Hrsg.), Zustand und Perspektiven der Gesetzgebung, Berlin 1989, S. 74.
Ebd., S. 73.
Hermann Hill, Gesetzesgestaltung und Gesetzesanwendung im Leistungsrecht, in: Reinhold Zippelius u. a. (Hrsg.), Der Gleichheitssatz. Gesetzesgestaltung und Gesetzesanwendung im Leistungsrecht, Berlin-New York 1989, S. 194.
Hermann Hill, Das hoheitliche Moment im Verwaltungsrecht der Gegenwart, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 1904. Jg. des Reichsverwaltungsblattes, Heft 7, S. 326.
Hermann Hill, Das Verhältnis des Bürgers zum Gesetz, in: Die Öffentliche Verwaltung, 16/ 1988, S. 666–670.
Vgl. Renate Mayntz, Politische Steuerung und gesellschaftliche Steuerungsprobleme — Anmerkungen zu einem theoretischen Paradigma, in: Thomas Ellwein/Joachim Jens Hesse/Renate Mayntz/Fritz W. Scharpf (Hrsg.), Jahrbuch zur Staats- und Verwaltungswissenschaft, Bd. 1/1987, Baden-Baden 1987, S. 89–100; Fritz Scharpf, Verhandlungssysteme, Verteilungskonflikte und Pathologien der politischen Steuerung, in: Manfred G. Schmidt (Hrsg.), Staatstätigkeit. International und historisch vergleichende Analysen (=PVS Sonderheft 19/1988), Opladen 1988, S. 61–87.
Vgl. Fritz W. Scharpf, Grenzen der institutionellen Reform, in: T. Ellwein u. a. (Anm. 36), S. 117. »An die Stelle mangelnder inhaltlicher Programmierung tritt die Regelung von Konsensaushandlungsprozessen«. So Ingeborg Maus, Verrechtlichung und Entrechtlichung und der Funktionswandel von Institutionen, in: Gerhard Göhler (Hrsg.), Grundfragen der Theorie politischer Institutionen, Opladen 1987, S. 143 u. S. 148.
So Dietrich Herzog, Was heißt und zu welchem Ende studiert man Repräsentation?, in: ders./Bernhard Wessels (Hrsg.), Konfliktpotentiale und Konsensstrategien. Beiträge zur politischen Soziologie der Bundesrepublik, Opladen 1989, S. 315.
Ulrich Beck, Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt 1987, S. 300, 316 u.S. 323.
Vgl. ebd., S. 357.
Vgl. P. Graf Kielmansegg (Anm. 20), S. 100.
Vgl. den breiten Überblick über die Debatte bei Bernd Guggenberger/Claus Offe (Hrsg.), An den Grenzen der Mehrheitsdemokratie. Politik und Soziologie der Mehrheitsregel, Opladen 1984; Heinrich Oberreuter (Hrsg.), An den Grenzen der parlamentarischen Mehrheitsdemokratie, München 1986.
P. Graf Kielmansegg (Anm. 20), S. 104.
Heidrun Abromeit, Korrektive parlamentarischer Mehrheitsherrschaft, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 18 (1987) 3, S. 422, vgl. dort die Auflistung modifizierender Prinzipien.
Vgl. Gerhard Lehmbruch, Parteienwettbewerb im Bundesstaat, Stuttgart u. a. 1976.
H. Abromeit (Anm. 44), S. 427.
Wolfgang Jäger, Von der Kanzlerdemokratie zur Koordinationsdemokratie, in: Zeitschrift für Politik, 35 (1988), S. 15–32; ders., Der alte Kanzlerwahlverein ist tot, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1. März 1990.
Dazu umfassend Helmut Schulze-Felitz, Der informale Verfassungsstaat, Berlin 1984.
Vgl. Heinrich Oberreuter, Vorentscheider auf höchster politischer Ebene, in: H. Hill (Anm. 31), besonders S. 138.
Klaus von Beyme, Politikfeldanalyse in der Bundesrepublik, in: ders./M. G. Schmidt (Anm. 29), S. 21.
R. Dahrendorf (Anm. 4); vgl. dazu Wolfgang Streeck, Status und Vertrag als Grundkategorien einer soziologischen Theorie der industriellen Beziehungen, discussion papers, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, FS I 88–3.
BVerfGE 7/198, 208.
Hans-Joachim Veen/Peter Gluchowski, Sozialstrukturelle Nivellierung bei politischer Polarisierung — Wandlungen und Konstanten in den Wählerstrukturen der Parteien 1953–1987, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 19 (1988), S.247;
vgl. u. a. auch: Franz Urban Pappi, Das Verhalten sozialer Gruppen bei Bundestagswahlen im Zeitvergleich, in: Hans-Dieter Klingemann (Hrsg.), Wahlen und politischer Prozeß. Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1983, Opladen 1986, S. 369–384;
Wolfgang Zapf, Individualisierung und Sicherheit. Untersuchungen zur Lebensqualität in der Bundesrepublik Deutschland, München 1987, besonders S. 10f.
Ronald Inglehart, The Silent Revolution. Changing Values and Political Styles Among Western Publics, Princeton 1977;
kritisch dazu Oscar W. Gabriel, Politische Kultur, Postmaterialismus und Materialismus in der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1987.
So z. B. in allerdings fragender Weise Max Kaase, Partizipatorische Revolution — Ende der Parteien?, in: Joachim Raschke (Hrsg.), Bürger und Parteien. Ansichten und Analysen einer schwierigen Beziehung, Bonn 1982, S. 173ff.
Zur Modernisierungsthese vgl. Hiltrud Naßmacher, Auf- und Abstieg von Parteien, in: Zeitschrift für Politik, 36 (1989) 2, S. 169–170.
Zur Staatsbürgerkulturthese vgl. Kendall L. Baker/Russell J. Dalton/Klaus Hildebrandt, Germany Transformed. Political Culture and the New Politics, Cambridge 1981, S.287; in ähnlicher Weise vgl. auch Max Kaase, Zur Legitimität des politischen Systems in den westlichen Demokratien, in: A. Randelzhofer/W. Süß (Anm. 16), S. 463ff. Siehe ebenso den Überblick bei Dirk Berg-Schlosser, Entwicklung der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 7/90, S. 30–46.
So z. B. Elmar Wiesendahl, Etablierte Parteien im Abseits? Die Volksparteien der Bundesrepublik vor den Herausforderungen der neuen sozialen Bewegungen, in: Ulrike C. Wasmuth (Hrsg.), Alternativen zur [alten] Politik. Neue soziale Bewegungen in der Diskussion, Darmstadt 1989, S. 91.
Vgl. z.B. Heinrich Oberreuter, Legitimation und Kommunikation, in: Erhard Schreiber/ Wolfgang Langenbucher/Walter Hömberg (Hrsg.), Kommunikation im Wandel der Gesellschaft. Otto B. Roegele zum 60. Geburtstag, Düsseldorf 1980, S. 61–76;
Franz Ronneberger, Legitimation durch Information, Düsseldorf 1977.
Vgl. ausführlicher Ulrich Sarcinelli, Krise des Vermittlungssystems? Parteien, neue soziale Bewegungen und Massenmedien in der Kritik, in: Will Cremer/Ansgar Klein (Hrsg.), Umbrüche in der Industriegesellschaft. Herausforderungen für die politische Bildung, Opladen 1990, S. 162ff.
Heinrich Oberreuter, zit. nach Reinhold Roth, Parteimanagement und politische Führungseliten in der Politikvermittlung, in: Ulrich Sarcinelli (Hrsg.), Politikvermittlung. Beiträge zur politischen Kommunikationskultur, Bonn 1987, S. 186;
Fritz Plasser, Medienlogik und Parteienwettbewerb, in: Frank E. Böckelmann (Hrsg.), Medienmacht und Politik, Berlin 1989, S.213;
Walter C. Müller, Parteien zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Medienzwängen, in: Wolfgang R. Langenbucher (Hrsg.), Politische Kommunikation. Grundlage, Strukturen, Prozesse, Wien 1986, S. 106ff.
Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Neuwied 19715.
Vgl. ebd., S.239.
Peter Radunksi, Wahlkämpfe. Moderne Wahlkampfführung als politische Kommunikation, München-Wien 1980, S.U.
Vgl. Barbara Baerns, Öffentlichkeitsarbeit oder Journalismus? Zum Einfluß im Mediensystem, Köln 1985; dies., Macht der Öffentlichkeitsarbeit und Macht der Medien, in: U. Sarcinelli (Anm. 60), S. 147ff.
Ulrich Sarcinelli, Politikvermittlung und demokratische Kommunikationskultur, in: ders. (Anm. 60), S. 24.
Ders. (Anm.27), S.6.
Vgl. dazu auch Edwin Czerwick, Zur Nicht-Thematisierung streitwürdiger Themen: Eine Bestandsaufnahme, in diesem Band, S. 177ff. Ausführlich und zusammenfassend U. Sarcinelli (Anm. 27), S. 199 ff.
Vgl. dazu den grundlegenden Beitrag von Winfried Schulz, Massenmedien und Realität. Die »ptolemäische« und »kopernikanische« Auffassung, in: Max Kaase/Winfried Schulz (Hrsg.), Massenkommunikation. Theorien, Methoden, Befunde (= Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 30/1989), Opladen 1989, S. 134–149; ders., Politikvermittlung durch Massenmedien, in: U. Sarcinelli (Anm. 60), S. 129–144.
Vgl. Murray Edelman, Politik als Ritual, Frankfurt-New York 1976; U. Sarcinelli (Anm.27).
Vgl. zu diesem Begriff Heinz Bonfadelli, Die Sozialisationsperspektive in der Massenkommunikationsforschung, Berlin 1981;
Dieter Baacke, Kommunikation und Kompetenz. Grundlegung einer Dialektik der Kommunikation und der Medien, München 19803.
Thomas Mann, Betrachtungen eines Unpolitischen, Frankfurt 1983, S. 253.
Vgl. Helmut Schelsky, Der Mensch in der wissenschaftlichen Zivilisation, in: ders., Auf der Suche nach der Wirklichkeit, Düsseldorf-Köln 1965, S. 443ff.
Vgl. dazu die Beiträge von Willy Bierter sowie von Daniel Barben/Meinolf Dierkes in diesem Band, S. — und S. — .
Vgl. P. Koslowski (Anm. 13), S. 19.
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Sarcinelli, U. (1990). Auf dem Weg in eine kommunikative Demokratie?. In: Sarcinelli, U. (eds) Demokratische Streitkultur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92130-7_2
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