Zusammenfassung
Mit Hilfe ihres Chlorophylls sind die Pflanzen in der Lage, aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) bei Vorhandensein von Licht — sprich Sonnenstrahlung — Kohlehydrate zu bilden. Sie speichern auf diese Weise in ihrer organischen Substanz, der sog. Biomasse, gewissermaßen die Sonnenenergie in Form von Kohlenstoffverbindungen. Man kann daher mit Fug und Recht sagen, daß die Blätter der höheren Pflanzen wie Solarkollektoren wirken. Sie fangen die Sonnenstrahlung auf und wandeln diese in chemische Energie in Gestalt des Pflanzenmaterials um. Dabei entsteht zunächst immer Traubenzucker:
der allerdings sehr rasch zu Stärke und teilweise auch zu Fetten umgebildet oder zum Aufbau neuer Zellen genutzt wird. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle vermerkt, daß der oben beschriebene Vorgang natürlich auch bei künstlichem Licht abläuft und daß auch die tierischen Lebewesen zur Biomasse zählen. Auf deren energetische Nutzung, die vorrangig in der Bereitstellung mechanischer Energie liegt, soll jedoch hier nicht eingegangen werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
About this chapter
Cite this chapter
Hoffmann, V. (1990). Energie aus der Pflanze. In: Energie aus Sonne, Wind und Meer. Deutsch-Taschenbücher. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92047-8_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92047-8_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-00764-3
Online ISBN: 978-3-322-92047-8
eBook Packages: Springer Book Archive