Zusammenfassung
Direkt unter unseren Füßen liegt eine gewaltige und unerschöpfliche Energiequelle — die Erdwärme oder Geothermie. Bereits die Völker der Antike kannten diesen „heißen Atem“ der Erde und nutzten die in bestimmten Gebieten zutage tretenden Thermalquellen zum Baden, aber auch schon zum Heizen der Wohnhäuser. Städte wie Budapest oder Tbilissi verdanken ihnen ihre Gründung. Und schon sehr frühzeitig machte sich der Mensch auch Gedanken über die Herkunft der ihm bekannten heißen Quellen und Dampferuptionen. Patricius, der im 3. Jahrhundert u.Z. lebende Bischof von Pertusa, schrieb sie dem Steigen der Temperatur in der Erde mit zunehmender Tiefe zu. Über lange Zeit geriet diese Vermutung allerdings in Vergessenheit und selbst Georgius Agricola (1494–1555), der Begründer der Montanwissenschaft hat in seinem Hauptwerk „De re metallica, libri XII“ nichts darüber erwähnt.
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© 1990 BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Hoffmann, V. (1990). Geothermie — Energie aus der Tiefe. In: Energie aus Sonne, Wind und Meer. Deutsch-Taschenbücher. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92047-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92047-8_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-00764-3
Online ISBN: 978-3-322-92047-8
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