Zusammenfassung
Schon seit langer Zeit fühlt sich der Wirtschaftsprüfer zum Unternehmensberater berufen. Zu einer offenen Formulierung seines inneren Anliegens kam der Berufsstand jedoch erst in den letzten Jahren. Die beginnende Rezession, die zwar ausschließlich astrologisch begründet ist1, unterstreicht die volkswirtschaftliche Notwendigkeit der teuren Unternehmensberatung, denn steigende Ausgaben bewirken einen Konjunkturaufschwung2. Der Mangel an guten Fachkräften darf nicht dazu führen, daß diese wichtige Dienstleistung verkümmert. Daneben sollten auch die gesellschaftspolitischen Möglichkeiten der Unternehmensberatung nicht unterschätzt werden. Die roten Zellen in den Prüferteams fordern mit Nachdruck Mitbestimmung im Management der geprüften Unternehmen3. Der Berufsstand sollte diese Bestrebungen untergründig fördern, um seine Unabhängigkeit, die ihm vom Gesetz zugestanden ist4, weiterhin zu stabilisieren.
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Literatur
Brüh Fung, Revisionäre Mitbestimmung im sozial-liberalen Spätkapitalismus, Peking/Frankfurt 1970.
Union d’Élite Consultative (UEC), Modischer Ratgeber für den Berater, ParisLondon-Düsseldorf 1970.
Schorsch X. Mayer, Quintessenzen der Management-Consultance, 13. noch nicht erschienene Auflage, Zürich 1970, S. 15.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hakelmacher, S., N. N. (1992). Beratung. In: Anders, P.E. (eds) Betriebswirtschaftslehre humoris causa. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92036-2_9
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Publisher Name: Gabler Verlag
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