Zusammenfassung
Ausgehend vom zunehmenden „war for talents“ werden im Human Resources Ressort bereits frühzeitig Überlegungen angestellt, wie dieser Kampf für Lufthansa gewonnen werden kann. Dass es zu einem Engpass von „Talenten“, d. h. von geeignetem Nachwuchs kommt, hat verschiedene Ursachen: Zum einen wirken sich die geburtenschwachen Jahrgänge in Deutschland deutlich auf den Arbeitsmarkt aus. Weiterhin geht die Schere zwischen den Hochqualifizierten, von denen es aus der Perspektive der Unternehmen zu wenige gibt, und den geringer Qualifizierten weiter auseinander. Dies findet seine Ursache einerseits in der Bildungspolitik, aber wesentlich stärker in der zunehmenden Komplexität, die durch die globalisierte Arbeitswelt als Druck von außen auf Unternehmen und deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen lastet, und damit auf die Veränderung des Anforderungsprofils an geeignete Mitarbeiter und Führungskräfte. Reichten früher Fach- und etwas Methodenkompetenz zu einer erfolgreichen Arbeit, oft auch zur Entwicklung zur Führungskraft aus, so sind diese heute Grundvoraussetzung, müssen jedoch durch soziale und persönliche Kompetenzen ergänzt sein.
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Literatur
Fischer, Arthur/Fritzsche, Yvonne/Fuchs-Heinritz, Werner/Münchenmeier, Richard (2000): „Jugend 2000“. 13. Shell Jugendstudie, hrsg. vom Jugendwerk der Deutschen Shell, Bd. 1 und 2, Opladen.
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Lauer, S. (2001). Praxisbeispiel Lufthansa: Ein Evaluationsprojekt zur Work-Life-Integration des mittleren Managements. In: Krell, G. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92021-8_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92021-8_27
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Print ISBN: 978-3-409-32229-4
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