Zusammenfassung
Die herkömmliche, im Leitbild der „bürgerlichen Familie“ verankerte Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern wird zunehmend in Frage gestellt. Im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion (und auch dieses Bandes) steht dabei die Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine bessere Einbindung der Frauen in die Arbeitswelt zu erreichen und das ihnen zustehende Recht auf Chancengleichheit zu verwirklichen. Die komplementäre Frage nach Wegen zu einer stärkeren Beteiligung der Männer an der Familienarbeit wird dagegen seltener gestellt. Im Folgenden wird zunächst dargelegt, dass ein entsprechender Problemlösungsbedarf besteht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf also auch Männer betrifft. Anschließend wird auf die einzige gesetzliche Regelung zu diesem Problem, die vorübergehende Freistellung von der Arbeit in Form der gesetzlichen Elternzeit (bis Ende 2000: Erziehungsurlaub) eingegangen. Einer Erläuterung der Rechtslage folgen Befunde einer Studie über Väter, die sich dieses Instrumentariums noch unter der Bezeichnung „Erziehungsurlaub“ bedient haben. Zuletzt werden Konsequenzen für die Personalarbeit aufgezeigt.
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Literatur
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© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Peinelt-Jordan, K. (2001). Eltern „urlaubs“ willige Männer. In: Krell, G. (eds) Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92021-8_20
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