Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Anwendungsqualität des Optionspreismodells von Garman/Kohlhagen im Sinne der Anwendungspraktikabilität und -möglichkeit im Kurssicherungsmanagement evaluiert.
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Literatur
Siehe S. 171.
Siehe Kap. IV.D.
Die Empirie wird damit als Instrument genutzt, um sich heuristisch an den systematischen Fehler des Modells von Garman/Kohlhagen “heranzutasten”. Unter Heuristik ist ganz generell “… eine Regel oder Vorschrift oder Anleitung [zu verstehen], die auf plausible und begründete Weise zu einem Lösungsvorschlag für ein Problem führt”, T. Witte, Heuristisches Planen, in: D. Adam (Hrsg.): Beiträge zur industriellen Unternehmensforschung, Bd. 9, Wiesbaden 1979, S. 28.
Zur Ermittlung der Gesamt-Tages-ISD siehe Gl. (5.8) auf S. 195, FN 109.
Es handelt sich um relative Angaben, d.h.: Beträgt die gesamtdurchschnittliche ISD aller Put-Optionen 10%, so steht zu erwarten, daß z.B. die ISD von out of the money-Optionen der LZK 3 einen um 5,8% höheren ISD-Wert aufweist (also: 10 1,058 = 10,58%).
9)Siehe Kap.I.C.3.3.
Siehe auch S. 173.
Eine plausible, auf der Hand liegende Überlegung etwa wäre, eine Option mit durchschnittlich hoher positiver Abweichung mittels einer gewichteten Kombination zweier anderer Optionen zu konstruieren, die beide eine durchschnittlich geringere oder negative Abweichung aufweisen. Voraussetzung für die Konstruktion eines solchen “gewichteten” Basispreises ist immer, daß der gewünschte Basispreis zwischen den beiden anderen Basispreisen liegt (siehe auch Kap. I.C.3.3.), eine at the money-Option also durch die Kombination von in the money- und out of the money-Optionen gebildet wird. Das ist jedoch, wie die Abweichungsmuster zeigen, nicht möglich, da die Abweichung der at the money-Option entweder der Summe der Abweichungen von in the money- und out of the money-Optionen entspricht (LZK 1 und 2) oder darunter liegt (LZK 3 und 4). Entsprechendes gilt auch für die Abweichungsmuster der Call-Option. Die empirischen Resultate hinsichtlich der Abweichungsmuster sind also auch insofern als konsistent zu werten, als aufgrund obiger Überlegung keine Arbitrage möglich wird.
Es sind also alle Optionen unterbewertet (übefbewertet), deren ISD-Abweichung unter (über) der in den Abb. 6–1 und 6–2 dargestellten Linien liegt.
Siehe dazu Kap. V.C.1.4.
Siehe Kap. V.D.
Siehe Kap. V.C.1.4.
Siehe S. 127.
Vgl. auch J.D. Koziol, a.a.O., S. 239.
Siehe zu diesen und den folgenden Angaben S. 195 ff.
H. Lipfert (1988a), a.a.O., S. 132.
Vgl. H. Hatje, a.a.O., S. 97.
Vgl. H. Behnke, Veiletzbarkeitsmanagement bei parallelen Rohstoffpreis- und Devisenkursrisiken, Diss., Hamburg 1987, S. 74.
Auf die Darstellung der Hintergründe für dieses Phänomen wird hier verzichtet, vgl. dazu z.B. H. Lipfert (1988a), a.a.O., S. 132 oder H. Hatje, a.a.O., S. 97 ff.
Inwieweit eine Punktprognose zukünftiger RISD-Werte, auch unter Zuhilfenahme anderer Volaülitätskennziffem (HSD) möglich und sinnvoll ist, wird noch näher erörtert, siehe dazu Abschnitt A.4. in diesem Kapitel.
Siehe S. 225.
Siehe Tab. 5–5 auf S. 225, FN 173.
Siehe dazu insbesondere Abb. 5–17 auf S. 224.
Siehe Kap. V.C.3.2.
Die Korrelation zwischen RISD und absoluter positiver Kursveränderung nach einem Jahr betrug -0,3175; diejenige zwischen RISD und maximaler positiver Kursveränderung innerhalb eines Jahres -0,0871, siehe Kap. V.C.3.2.
Siehe dazu die Ausführungen auf S. 79.
Siehe dazu Kap. V.C.3.1.3.
Siehe S. 75 ff. Siehe weiterhin die gesamte Diskussion bezüglich des Random Walk-Cha-rakters von Devisenkassakursverläufen im Rahmen der kritischen Analyse des Modells von Garman/Kohlhagen in Kap. IV.B.
Siehe dazu die Anmerkungen in FN 40 auf S. 256.
Siehe dazu die Abb. 5–17 in Kap. V.
Gastineau schlägt vor, einen entscheidungsunterstützenden Index zu errechnen, indem der Quotient aus RISD und HSD gebildet wird. Werte über 1 weisen dann auf überbewertete, Werte unter 1 auf unterbewertete Optionen hin, vgl. G.L. Gastineau (1977), a.a.O., S. 70–74. Der Verfasser ist der Meinung, daß ein solcher Index nur dann genügend hohen Informationsgehalt besitzt, wenn erhebliche Diskrepanzen zwischen RISD- und HSD-Wert bestehen. Trifft dies nicht zu, so ist das Ergebnis als Entscheidungshilfe wertlos, da die HSD gemeinhin ein schlechter Prognoseparameter für zukünftige Volatilitäten ist.
Siehe dazu weiter unten, S. 259 f.
Siehe Kap. III.B.4.2.
Siehe auch Kap. III.B.4.1.
Siehe Kap. H.A., S. 36 f.
Es wird, der Intention des Abschnittes entsprechend, ein zwar vollständiges, aber doch stark vereinfachtes Bild abgegeben. Zu einer umfangreicheren und differenzierteren Analyse vgl. z.B. o.V. (1990), a.a.O., S. 44–50 oder J. Steuer, a.a.O., S. 84–101.
Vgl. o.V. (1990), a.a.O., S. 46 f.
Vgl. J. Steuer, a.a.O., S. 99 ff.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Linkwitz, C. (1992). Anwendungsqualität des Modells von Garman/Kohlhagen im Kurssicherungsmanagement vor dem Hintergrund der theoretischen Analyse und der empirischen Erkenntnisse. In: Devisenoptionen zur Kurssicherung. OIKOS · Studien zur Ökonomie, vol 33. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92015-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-92015-7_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-14803-0
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