Zusammenfassung
Kehren wir am Ende unserer Untersuchungen und Betrachtungen zu unserer Ausgangsfrage zurück: Ist das Familienunternehmen ein Erfolgstyp oder handelt es sich um ein Auslaufmodell, um einen Anachronismus? Die Einschätzung dieser Frage erscheint insofern schwierig, da sich Beispiele für Familienunternehmen finden, die sowohl die eine als auch die andere Version nahelegen. Zahlreiche Berichte über Konkurse auf Grunde von Familienzwistigkeiten könnten die Hypothese stützen, daß es auf Dauer für ein Unternehmen zu riskant und auch unzumutbar ist, seine Geschicke einer Familie anzuvertrauen, die sowohl die unternehmerischen als auch die familiären Weichenstellungen treffen muß und dabei keiner Kontrollinstanz außer sich selbst Rechenschaft abgeben muß. Andererseits hat die Hypothese, daß gerade die Konstellation, daß eine Familie ihre Arbeitskraft und ihre existentielle Grundlage in ein eigenes Unternehmen steckt, einen Erfolgsfaktor für ein Unternehmen darstellt, dieselbe Grundlage. Familienunternehmen sind die eigentlichen „Hidden Champions“ der Wirtschaft, wie in einem kürzlich erschienen Buch überzeugend dargelegt wird (vgl. Simon 1996).
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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wimmer, R., Domayer, E., Oswald, M., Vater, G. (1996). Schlußbetrachtung. In: Familienunternehmen — Auslaufmodell oder Erfolgstyp?. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92005-8_8
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-92006-5
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