Zusammenfassung
Wie in Kapitel 2 erläutert, bestehen die Reaktionsklebstoffe aus Monomeren bzw. Prepolymeren, die die für eine chemische Reaktion notwendigen Voraussetzungen besitzen. Diese Voraussetzungen sind ihre „reaktiven Gruppen“, mit denen die Moleküle ausgestattet sind. Sie benötigen nur den richtigen „Anstoß“, damit die Reaktion auch „anspringen“ kann. So ein Anstoß kann z.B. erfolgen, wenn wir einem Monomer A das zu seinem „Haken“ genau passende Monomer mit der „Öse“ B zumischen. Dann beginnen sich die Monomere A und B miteinander zu vereinigen, sie „reagieren“ miteinander. Wir haben nach dem Mischen also eine „reaktive“ Mischung vorliegen, bei der mit zunehmender Zeit immer mehr A- und B-Monomere sich zu dem Polymer AB verbinden (in Bild 4.1 vereinfacht dargestellt, es bilden sich auch verzweigte bzw. vernetzte Strukturen). Bei der Klebstoffverarbeitung spricht man von den beiden Komponenten A und B, die, da sie normalerweise in flüssiger Form vorliegen, durch Rühren miteinander gemischt werden.
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© 2003 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Habenicht, G. (2003). Vom flüssigen Klebstoff zur festen Klebschicht. In: Kleben — erfolgreich und fehlerfrei. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91970-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91970-0_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-24969-4
Online ISBN: 978-3-322-91970-0
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