Zusammenfassung
Als Ergebnis der Analyse- und Beschreibungsaktivitäten auf der Prozessebene liegt bereits eine Vielzahl von IKS-Spezifikationen aus fachlicher Sicht vor:
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Aktivitäten bzw. Funktionen einschl. ihrer Abfolge (u. U. komplexe Ablauflogik) und ihrer hierarchischen Struktur
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Verknüpfung von Aktivitäten bzw. Funktionen mit (auslösen- den und ausgelösten) Ereignissen (und/oder Ergebnissen)
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Objekttypen (einschl. Attributen) und Referenzierungen zwischen Objekttypen
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Verantwortlichkeiten für Aktivitäten bzw. Funktionen und evtl. Objekttypen
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Zugriff von Funktionen auf Objekttypen bzw. Attribute
Auf Systemebene wird aus diesen Beschreibungen zunächst das sog. Fachkonzept abgeleitet. Die zur Erstellung des Fachkonzepts durchzuführende Anforderungsanalyse unterscheidet sich von den Spezifikationen auf der Prozessebene dadurch, dass
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1.
nur solche Funktionalitäten beschrieben werden, die durch ein IKS bzw. IKS-Komponenten unterstützt werden sollen, und dass
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2.
die beiden fachlichen Beschreibungssichten der Prozessebene (Prozesse und Informationsstrukturen) aufgrund des größeren Details und höherer Präzisionsanforderungen nicht mehr ausreichen, sondern verschiedene Systemsichten (z. B. Funktionssicht, Datensicht, Steuerungssicht, Organisationssicht und Leistungssicht; vgl. Abschnitt 7.1) traditionell separat entwickelt werden. Dies gilt natürlich nicht für die objektorientierte Systementwicklung: Ihr Ziel ist es ja gerade, sowohl auf Prozess- wie auch auf Systemebene strukturelle und verhaltensmäßige Systemaspekte integrativ zu behandeln.
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© 2002 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Alpar, P., Grob, H.L., Weimann, P., Winter, R. (2002). Individualentwicklung von IKS. In: Anwendungsorientierte Wirtschaftsinformatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91969-4_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91969-4_14
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-25656-2
Online ISBN: 978-3-322-91969-4
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