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Zusammenfassung

Wir schließen in diesem Kapitel mit einigen weiterführenden Überlegungen zum ECP an Abschnitt 8.1 an. Diese gehen im wesentlichen auf die Dissertation von David Pesetsky (1982) zurück. Pesetsky problematisiert dort zu recht, daß in die Definition der Rektion zwei gänzlich disparate Relationen eingehen: zum einen die Beziehung eines regierten Elementes zu seinem Kasuszuweiser, also seinem Regens, zum anderen die Beziehung zwischen zwei koindizierten Elementen innerhalb derselben Projektion. Wir erinnern uns daran, daß eine leere Kategorie α auch dann regiert ist, wenn sie von einer Kategorie β gebunden ist und α und β nicht durch eine maximale Projektion voneinander getrennt sind. Diese Erweiterung des Rektionsbegriffs diente gerade zur Formulierung des ECPs. Nichtsdestotrotz erscheint sie Pesetsky ziemlich unnatürlich. Man würde eine Theorie bevorzugen, die solche ad-hoc Modifikationen eines Begriffs, der ursprünglich aus der Kasustheorie stammt, gerne vermeidet. Ebenso würde man gerne erklären können, warum AGR kein striktes Regens ist, obwohl es doch, wie andere lexikalische Regenten auch, Kasus zuweisen kann. Es wäre zumindest wünschenswert, wenn auch diese zusätzliche Stipulation zur Erklärung der sog. that-trace Effekte entfallen könnte. Bevor wir Pesetskys Antworten auf diese Fragen kennenlernen können, müssen wir uns einem scheinbar ganz unabhängigen Phänomenbereich zuwenden.

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© 1988 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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von Stechow, A., Sternefeld, W. (1988). Pfadbedingungen. In: Bausteine syntaktischen Wissens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91923-6_10

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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