Zusammenfassung
Die in Kapitel 3 behandelten Schaltvorgänge mit einer sinusförmigen Erregung gehen nach einiger Zeit in eingeschwungene Zustände über. Die eingeschwungenen Zustände sind demnach Spezialfälle von Schaltvorgängen und zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
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Auf eine sinusförmige Erregung der Frequenz ω erhält man eine sinusförmige Antwort mit der gleichen Frequenz, einer typischen Phasenverschiebung und einer typischen Amplitude. Die Erregung kann z. B. eine Spannungsquelle mit sinusförmigen Zeitverlauf sein. Die Antwort des Netzwerkes kann z. B. ein Strom mit sinusförmigem Zeitverlauf und einer bestimmten Amplitude sein. In Abhängigkeit von den Zweipolen im Netzwerk ergibt sich eine bestimmte Phasenverschiebung und eine bestimmte Amplitude.
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In vielen praktischen Fällen ist man nicht an der Analyse der Öbergangsvorgänge interessiert.
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Eine beliebige periodische Anregung kann auf Grund der Sätze der Fourieranalyse in eine Anzahl von sinusförmigen Schwingungen zerlegt werden. Ermittelt man die Antwort des Netzwerkes auf diese Einzelschwingungen, so erhält man bei Anwendung des Öberlagerungssatzes eine Gesamtantwort des Netzwerkes auf die nichtsinusförmige periodische Anregung.
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© 1993 B. G. Teubner Stuttgart
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Kleinöder, R. (1993). Analyse von Netzwerken nach Abklingen von Ausgleichsvorgängen. In: Einführung in die Netzwerkanalyse mit SPICE. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91861-1_4
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