Zusammenfassung
Haben zwei Variablen das Niveau einer Ordinalskala, so ist der Grad der Assoziation zwischen ihnen mit anderen als den bisher behandelten Maßzahlen zu beschreiben, obwohl wir im Prinzip auch die für nominale Variablen konzipierten Assoziationsmaße für ordinale (und für metrische) Variablen verwenden könnten. Die Behandlung von ordinalen (und metrischen) Variablen als nominale Variablen kann jedoch eine ärmliche Datenanalyse-Politik sein. Wenn wir für nominale Variablen konzipierte Maßzahlen zur Beschreibung der Beziehung zwischen ordinalen (und metrischen) Variablen benutzen, gehen uns Informationen verloren, auf die wir nicht zu verzichten brauchen. Zwischen ordinalen (und metrischen) Variablen können nämlich sowohl positive als auch negative (bzw. inverse) Beziehungen bestehen, die durch das Vorzeichen der für diese Variablen konzipierten Assoziationsmaße angezeigt werden. Idealiter variieren die Zahlenwerte dieser Assoziationsmaße zwischen −1, wenn eine perfekte negative Beziehung gegeben ist, über 0, wenn keine Beziehung vorliegt, bis +1, wenn eine perfekte positive Beziehung zwischen den Variablen besteht.
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© 1982 B. G. Teubner Stuttgart
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Benninghaus, H. (1982). Die Beschreibung der Beziehung zwischen ordinalen Variablen. In: Statistik für Soziologen 1. Studienskripten zur Soziologie, vol 22. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91846-8_6
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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