Zusammenfassung
Ein Chiffriersystem heißt perfekt (auch ideal), falls die Analyse des Geheimtextes (Kryptoanalyse) keine Information über den Klartext liefert. Dies ist immer dann der Fall, wenn das Auftreten von Klar- und Geheimtexten stochastisch unabhängig ist: Sei p(x) die (a priori) Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Klartextes x, die dem Kryptonanlytiker in der Regel bekannt ist. P(|y) sei die (a posteriori) Wahrscheinlichkeit, dass der Geheimtext y die Verschlüsselung des Klartextes x ist. Ist nun p(x|y) > p(x) oder p(x|y) < p(x), dann könnte ein Krytoanalytiker genau dies feststellen und y als Verschlüsselung von x vermuten bzw. ausschließen.
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© 2001 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Witt, KU. (2001). Perfekte Sicherheit und One time pad-Verfahren. In: Algebraische Grundlagen der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91825-3_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91825-3_20
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03166-4
Online ISBN: 978-3-322-91825-3
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