Zusammenfassung
Die Wahl eines Code richtet sich nach Art und Zielsetzung der zu lösenden Aufgabe. Es gibt keinen Code, der für sämtliche Aufgaben gleich gut geeignet wäre. Im Abschn. 1.4 auf S.19 wurde bereits erwähnt, daß binäre Codes für dieDarstellung von alphanumerischen Zeichen verwendet werden. Sollen nur Dezimalzahlen verschlüsselt werden, wird meistens nicht die Dezimalzahl insgesamt in eine binäre Darstellung verwandelt, sondern jede Dezimalziffer wird für sich binär verschlüsselt. Einen Code für diese Darstellungsform, die den Vorteil hat, daß die dezimale Darstellung der Zahl erhalten bleibt, nennt man Binärcode für Dezimalziffern.Die einzelnen Ziffern werden hierbei mit 4 oder mehr Bits verschlüsselt. Erforderlich sind ja mindestens 4 Bits, weil die Dezimalziffern 8 und 9 in binärer Darstellung vierstellig sind. Bei der 4-Bit-Verschlüsselung heißt eine Vierergruppe auch Tetrade. Die bei Binärcodes für Dezimalziffern vorhandenen Bit-Kombinationen, denen keine Dezimalziffern zugeordnet sind, heißen Pseudodezimalen. Bei den Tetraden gibt es 24=16 Bit-Kombinationen und damit 6 Pseudodezimalen, die man als Pseudotetraden bezeichnet. Die zur Darstellung einer Information zur Verfügung stehenden, aber nicht benötigten bzw. ausgenützten Zeichen-Kombinationen bezeichnet man als Redundanz (Weitschweifigkeit) dieser Information.
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© 1980 B. G. Teubner Stuttgart
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Haack, O. (1980). Binäre Codes. In: Einführung in die Digitaltechnik. Teubner Studienskripten Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91799-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91799-7_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-30010-6
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