Zusammenfassung
Als Kulturpolitiker kommt keiner umhin, auch über den politischen Ort seiner Tätigkeit nachzudenken. Spätestens, seit Kurt Biedenkopf im vergangenen Jahr das Programm „Kultur für alle“ vollinhaltlich übernommen hat, sind die traditionellen Zuordnungen kulturpolitischer Optionen ins Wanken geraten. Und hier beginnt der Bedarf an Analyse und Interpretation, der Bedarf an Überprüfung der „Zeitdiagnosen“ im Rahmen des gesamten politischen Spektrums. Es beginnen die zu analysierenden Phänomene bei dem in erstaunlichem Maße gewachsenen gesellschaftlichen Interesse an der Kultur überhaupt, das sich nicht nur in enorm gestiegenen Museumsbesucherzah-len niederschlägt Diese Aufmerksamkeit freilich ist keineswegs einem interessenlosen Wohlgefallen geschuldet, und entsprechend verlaufen die Diskussionslinien.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hoffmann, H. (1990). „Kultur für alle“ und die „neuen Freunde“ der Kultur. In: Münkler, H., Saage, R. (eds) Kultur und Politik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91776-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91776-8_11
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-531-12078-2
Online ISBN: 978-3-322-91776-8
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