Zusammenfassung
Eine generelle Voraussetzung zur Erstellung von Bilanzen ist — abgesehen von der Festlegung der Zieldefinition — die Festlegung von Systemgrenzen14, wobei das Ergebnis der Bilanzierung stark von den gewählten Systemgrenzen abhängen kann. Andererseits hängt die Bestimmung der Systemgrenzen im wesentlichen wiederum von der Anwendung des Untersuchungsergebnisses, d. h. von der Zieldefinition, ab. So wird der Hersteller eines Produktes andere Maßstäbe und damit andere Systemgrenzen an eine Bilanz über die Art und Weise des Herstellungsprozesses für sein Produkt anlegen, als bei einer CO2-Bilanz für einen nachwachsenden Rohstoff anzulegen sind. Bei der Wahl der Systemgrenzen spielen Abgrenzungen in räumlicher, zeitlicher und insbesondere sachlicher Hinsicht eine wichtige Rolle, die im folgenden einzeln diskutiert werden.
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Literatur
Siehe hierzu auch: Schmidt, M. (Hrsg.): Leben in der Risikogesellschaft — Der Umgang mit modernen Zivilisationsrisiken, Alternative Konzepte Bd. 71, Verlag CF. Müller, Karlsruhe (1989).
Näheres hierzu in: Reinhardt, G.A.: Zurechnung der Stromgeneration bei Ökobilanzen. ifeu-Arbeitspapier, Heidelberg (1993).
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Reinhardt, G.A. (1993). Wahl der Systemgrenzen. In: Energie- und CO2-Bilanzierung nachwachsender Rohstoffe. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91770-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91770-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-16501-7
Online ISBN: 978-3-322-91770-6
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