Zusammenfassung
Flexibilität bzw. Mobilität von Arbeitskräften wird in einer sich wandelnden Wirtschaft im allgemeinen als wünschenswert angesehen. Dies gilt sowohl für die arbeitsmarktpolitische als auch für die betriebliche und die individuelle Sicht. So zielen die verschiedenen Konzepte für Stufenausbildungen darauf ab, durch eine breite Grundausbildung die Vielfalt der späteren Einsatzmöglichkeiten zu erhöhen. Systematischer Arbeitsplatzwechsel (job rotation) und ähnliche betriebliche Maßnahmen haben das Ziel, die berufliche Flexibilität zu erhöhen. Und aus individueller Sicht bedeutet die Fähigkeit und Bereitschaft zur Mobilität eine Verminderung des Arbeitsplatzrisikos. Maßnahmen zur Erhöhung der Mitarbeitermobilität scheinen deshalb auf den ersten Blick ausschließlich von erwünschten Wirkungen begleitet zu sein. Dies gilt zunächst auch für die betriebliche Sicht.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Adams, S. J., Inequity in social exchange, in: L. Berkowitz (Hrsg.), Advances in experimental social psychology Band 2, New York 1965, S. 267 ff.
Adebahr, H., Die Fluktuation der Arbeitskräfte. Voraussetzungen und wirtschaftliche Wirkungen eines sozialen Prozesses. Berlin 1971.
Bolte, K. M., Entwicklungen und Probleme der Berufsstruktur, in: K. M. Bolte, F. Neidhardt, H. Holzer, Deutsche Gesellschaft im Wandel Band 2, Opladen 1970, S. 279 ff.
Bolte, K. M., Mobilität, in: W. Bernsdorf (Hrsg.), Wörterbuch der Soziologie Band 2, Frankfurt/Main 1972, S. 554 ff.
Busch, D. W., Berufliche Wertorientierung und berufliche Mobilität, Stuttgart 1973.
v. Eckardstein, D., Schnellinger, F., Betriebliche Personalpolitik, 2. Aufl., München 1975.
Festinger, L., A Theory of Cognitive Dissonance, Evanston, Ill. 1957.
Gaugler, E., Personalpolitik, in: HWP, Stuttgart 1975, Sp. 1632 ff.
Gaugler, E., Weber, W., Martin, A. u. Staude, J., Die Suche von Führungskräften Band I, Methoden der Ansprache aus der Sicht der Führungskräfte, München — Mannheim 1976.
Goossens, F., Der Personalwechsel. Seine Bedeutung, Erfassung und betriebliche Beeinflussung, Pöcking 1957.
Haberkorn, K., Die Bekämpfung der Fluktuation, Essen 1965.
Hessisches Institut für Betriebswirtschaft e. V. und Arbeitgeberverband der hessischen Metallindustrie e.V. (Hrsg.), Warum Arbeitskräfte wechseln: Die Fluktuation — Ursachen und Bekämpfung — Erfassung und Kosten, Düsseldorf 1960.
Krahn, K., Mobilitätsorientierung und Fluktuationsbereitschaft. Eine empirischsoziologische Untersuchung in einem Hüttenwerk, Berlin 1971.
Lawler III., E. E., Motivierung in Organisationen, Bern — Stuttgart 1977.
Lutz, B., Weltz, F., Der zwischenbetriebliche Arbeitsplatzwechsel. Zur Soziologie und Sozioökonomie der Berufsmobilität. Frankfurt/Main 1966.
March, J. G., Simon, H. A., Organisation und Individuum. Menschliches Verhalten in Organisationen, Wiesbaden 1976.
Marr, R., Fluktuation, in: HWP, Stuttgart 1975, Sp. 845 ff.
Mertens, D., Empirische Grundlagen für die Analyse der beruflichen Flexibilität, in: Mitt(IAB) 1968, S. 336 ff.
Mertens, D., Der unscharfe Arbeitsmarkt. Eine Zwischenbilanz der Flexibilitätsforschung, in: MittAB 1973, S. 314 ff.
Nick, F. R., Anreiz-Beitrags-Theorie, in: HWP, Stuttgart 1975, Sp. 38 ff.
Nieschlag, R., Schnellinger, F., Personalpolitisches Instrumentarium, in: HWP, Stuttgart 1975, Sp. 1645 ff.
Rüttinger, B., v. Rosenstiel, L., Molt, W., Motivation des wirtschaftlichen Verhaltens, Stuttgart — Berlin — Köln — Mainz 1974.
Schlüter, H., Fluktuation, Begriff — Erfassung — Ursachen — Bekämpfung, in: Hess. Institut... S. 47 ff.
Steger, G., Begriffe und Aussagen der Flexibilitätsforschung. Ein Beitrag zur Explikation beruflicher Flexibilität, Beitrag zum Forschungstreffen wissenschaftliche und politische Aspekte der beruflichen Flexibilität in der Bildungs-, Arbeitsmarkt-und Berufsforschung, Nürnberg 1977 (Manuskript).
Stegemann, G., Die statistische Erfassung und die betriebswirtschaftliche Bedeutung des Arbeitsplatzwechsels, Berlin 1965.
Studienkreis für sozialwissenschaftliche Betriebsformen e. V. „Der neue Betrieb“ (Hrsg.), Ursachen und Auswirkungen der Fluktuation, Düsseldorf 1962.
Tebert, W., Schmelzer, H., Die sozialen Voraussetzungen beruflicher Mobilität. Bericht über zwei empirische Untersuchungen zum Mobilitätsverhalten und zum Problem der Einstellungen gegenüber beruflicher Mobilität, Stuttgart — Köln — Berlin — Köln 1973.
U. K. Department of Employment and Productivity (Hrsg.), Company Manpower Planning (Manpower Papers Nr. 1), London 1968.
Weber, W., Das Identifikationsphänomen und seine Bedeutung als Determinante menschlichen Verhaltens in Organisationen, Diss. Mannheim 1971.
Weber, W.: Identifikation, in: HWP, Stuttgart 1975, Sp. 1011 ff.
Weber, W., Personalplanung, Stuttgart 1975.
Weltz, F., Betriebliche Beschäftigungspolitik und Verhalten der Arbeitskräfte, in: Gewerkschaftliche Monatshefte 1976, S. 9 ff.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1978 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Weber, W. (1978). Betriebliche Fluktuations- und Mobilitätspolitik — Maßnahmenplanung im Zeichen eines Zielkonflikts. In: Betrieb und Arbeitsmarkt. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91735-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91735-5_7
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-38941-9
Online ISBN: 978-3-322-91735-5
eBook Packages: Springer Book Archive