Zusammenfassung
Im deutschen Sprachraum hat wohl zuerst Schmalenbach (1899) erkannt, daß es „theoretisch richtig ist, die sekundären Unkosten durch den Gewinn zu decken“. 1902 hat er — wie auch später immer wieder — gefordert, der Produkteinheit lediglich die proportionalen Kosten zuzurechnen und die fixen Kosten unter Umgehung der Kostenträgerrechnung auf dem Erfolgskonto zu sammeln. Um 1903 wird in den USA von Hess zum erstenmal eine flexible Budgetierung mit getrennten fixen und variablen Kosten vorgeschlagen. Gleichfalls um die Jahrhundertwende liegen die Anfänge der → Break-Even-Analysis. In die gleiche Richtung weisen das Kosten-Umsatz-Gewinn-Diagramm von Schär und seine Lehre vom toten Punkt (1911) sowie die 1919 von Peiser für die Nachkalkulation vorgeschlagene „Deckungsrechnung“.
Nachdruck aus: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, vierte, völlig neu gestaltete Auflage, hrsg. von Erwin Grochla und Waldemar Wittmann, Bd. 1, Stuttgart 1974, Sp. 1137–1155, mit freundlicher Genehmigung des C. E. Poeschel Verlags, Stuttgart.
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© 1985 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Riebel, P. (1985). Deckungsbeitrag und Deckungsbeitragsrechnung. In: Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung. Gablerlehrbuch, vol 1. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91720-1_16
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