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Die Grenzplankosten- und Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage der betrieblichen Planung

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Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung
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Zusammenfassung

Als kurzfristige Planung wird der Aufbau von Plänen bezeichnet, bei denen ausschließlich über Aktionsparameter entschieden wird, die das Betriebsgeschehen nicht für längere Zeiträume festlegen und sich daher ohne Kapitalverluste an veränderte Situationen anpassen lassen1. Bei der kurzfristigen Planung werden folgende Größen als konstant (= vorgegebene Daten) angesehen:

  1. 1.

    Betriebsmittelkapazitäten

  2. 2.

    langfristige Personalkapazitäten

  3. 3.

    Grundstruktur des Produktions- und Absatzprogramms

  4. 4.

    Verpflichtungen aufgrund langfristiger Lieferverträge.

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Anmerkungen zum 7. Kapitel

  1. Vgl. W. Kilger, Optimale Produktions-und Absatzplanung, Opladen 1973, S. 15 ff. und die dort angegebene Literatur.

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  2. Vgl. G. Hadley, Linear Programming, London 1962, S. 437.

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  3. Auf die zahlreichen Arten betrieblicher Preisuntergrenzen hat bereits C. E. Schulz in seiner grundlegenden Arbeit: Das Problem der Preisuntergrenze und ihre Arten, Annalen der Betriebswirtschaft 1927, S. 347 ff., hingewiesen. Im übrigen vgl. H. H. Böhm, F. Wille, Deckungsbeitragsrechnung und Programmoptimierung, München 1965, S. 129; H. Hax, Preisuntergrenzen im Ein-und Mehrproduktfall. Ein Anwendungsfall der linearen Planungsrechnung, ZfhF 1961, S. 421 ff.; H. Langen, Dynamische Preisuntergrenzen, ZfbF 1966, S. 650; H. Raffée, Kurzfristige Preisuntergrenzen als betriebswirtschaftliches Problem, Köln und Opladen 1961; Th. Reichmann, Kosten und Preisgrenzen, Die Bestimmung von Preisuntergrenzen und Preisobergrenzen im Industriebetrieb, Wiesbaden 1973; Th. Reichmann, Die Berechnung von Preisuntergrenzen unter Berücksichtigung der zeitlichen Fixkostenstruktur, KRP 1974, S. 21 ff.

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  4. Vgl. hierzu K. Agthe, Stufenweise Fixkostenrechnung im System des Direct Costing, ZfB 1959, S. 417; H. Hax, Preisuntergrenzen…, a.a.O., S. 427, wo ausgabewirksame Kosten als „ersatzbedürftige Kosten“ und nicht ausgabewirksame Kosten als „nicht ersatzbedürftige Kosten” bezeichnet werden; H. Raffee, Kurzfristige…, a.a.O., S. 146 ff.

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  5. Vgl. W. Kilger, Soll-und Mindest-Deckungsbeiträge als Steuerungselemente der betrieblichen Planung, in: Führungsprobleme industrieller Unternehmungen, Festschrift für F. Thomée, hrsg. von D. Hahn, Berlin, New York 1980, S. 303 ff.

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  6. Vgl. H. Hax, Preisuntergrenzen…, a.a.O., S. 327; H. H. Böhm und F. Wille versuchen bei mehreren Engpässen Opportunitätskosten in die Kalkulationen zu integrieren, vgl. Deckungsbeitrags-. rechnung…, a.a.O., S. 77 ff. und unsere Ausführungen in Kapitel 1.344.3 zur Standardgrenzpreisrechnung. W. Dinkelbach und H. Sabel, Das Problem von Zusatzaufträgen als Anwendungsmöglichkeit einer gemischt linear-quadratischen Programmierung. ZfB 1966, S. 114 weisen darauf hin, daß es bei Preisspielräumen für Zusatzaufträge in der Regel erforderlich ist, die Interdependenz zu den übrigen Aufträgen simultan zu berücksichtigen.

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  7. Vgl. A. Matz und M. F. Usry, Cost Accounting, Planning and Control, 6. Aufl., Cincinnati 1976, S. 889

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  8. Zu den LSP-Kalkulationen vgl. W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, Opladen 1976, S. 298 ff. Wie K. J. Birgel und H. W. Giudice gezeigt haben, läßt sich die Deckungsbeitragsrechnung „mit einfach zu entwickelnden Rechenhilfen“ zu ISP-Kalkulationen ergänzen; vgl. Die Deckungsbeitragsrechnung im Zwiespalt mit den Kalkulationsvorschriften des öffentlichen Preisrechts, KRP 1980, S. 103 ff.

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  9. Vgl. NAA-Research Report 37, Current Application of Direct Costing, New York 1961, S. 41. Ähnlich äußern sich viele andere amerikanische Autoren, z. B. A. V. Corr, The Role of Cost in Pricing, Management Accounting 1974, S. 15 ff., der am Beispiel des Wohnwagen-Marktes zeigt, wie das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage trotz gestiegener Kosten 1973 zu 40%igen Preissenkungen führte; A. Matz und M. F. Ursy, Cost Accounting., a.a.O., S. 889; R. W. Swalley, The Benefit of Direct Costing, Management Accounting 1974, S. 15.

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  10. Auch der Betriebswirtschaftliche Ausschuß des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. spricht in diesem Zusammenhang von einer „Unbestimmtheit der Selbstkosten auf der Basis von Vollkosten“, vgl. Das Rechnungswesen als Instrument zur Preisfindung und Preisbeurteilung, Frankfurt 1979, S. 9.

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  11. Vgl. P. Riebel, Die Preiskalkulation auf der Grundlage von „Selbstkosten“ oder von relativen Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, ZfbF 1964, S. 556 und S. 561 ff.

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  12. Vgl. W. Männel, Kann die Vollkostenrechnung durch den Ausweis „gesonderter Fixkostenbeiträge“ gerettet werden? ZfB 1967, S. 769

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  13. Vgl. P. Riebel, Die Preiskalkulation…, a.a.O., S. 558 sowie H. Jacob, Preispolitik, Wiesbaden 1967, S. 106 f.

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  14. Zur polypolistischen Preisabsatzfunktion vgl. E. Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Zweiter Band, Der Absatz, 15. Aufl., Berlin, Heidelberg, New York 1976, S. 238 ff. und W. Kilger, Die quantitative Ableitung polypolistischer Preisabsatzfunktionen aus den Heterogenitätsbedingungen atomistischer Märkte, in: Zur Theorie der Unternehmung, Festschrift für E. Gutenberg, Wiesbaden 1962, S. 269 ff.

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  15. Diese Ansicht wird auch in den USA vertreten, vgl. A. L. Bell, Flexible Budgets and Marginal Cost Pricing, Management Accounting 1977, S. 36 ff.

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  16. Vgl. P. Riebel, Die Preiskalkulation…, a.a.O., S. 582 und P. Riebel, Kosten und Preise bei verbundener Produktion, Substitutionskonkurrenz und verbundener Nachfrage, Opladen 1971, S. 57

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  17. Auf die Gefahr der „gefährlichen Lücke“ hat bereits H. Kreis, Die Aufstellung und Auswertung der monatlichen Erfolgsrechnung, Archiv für das Eisenhüttenwesen 1931/33 ff., hingewiesen.

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  18. Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 6. Aufl., Leipzig 1934, S. 175; Zusatz in der Klammer wurde vom Verfasser eingefügt.

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  19. Vgl. N.A.C.A. Research Series, Direct Costing, N.A.C.A. Bulletin 1953, No. 23 Section 3, S. 1110

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  20. Vgl. B. Huch, Deckungsbeitragsrechnung-Verlustbegründungsrechnung, Der Betrieb 1976, S. 1444 ff. In den USA vertritt insbesondere R. N. Anthony die Ansicht, daß bei Anwendung des Direct Costing die Zielsetzung der Vollkostendeckung verlorengeht, vgl. The Rebirth of Cost Accounting, Management Accounting 1975, S. 14

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  21. Vgl. W. Ferner, Grenzkostenrechnung als Instrument der Unternehmensplanung, BFuP 1974, S. 542; B. Huch, Deckungsbeitragsrechnung…, a.a.O., S. 1445 und P. Riebel, Systemimmanente und anwendungsbedingte Gefahren von Differenzkosten-und Deckungsbeitragsrechnungen, BFuP 1974, S. 494

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  22. Vgl. E. Schmalenbach, Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 6. Aufl., Leipzig 1934, S. 175

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  23. Vgl. M. Backer, Flexible Costs for Pricing Decisions, NAA-Bulleting 1961, (5), Section 1, S. 60 ff., der auf die Notwendigkeit produktindividueller Deckungsbeitragszuschläge hinweist; C. T. Horngren, Accounting for Management Control, An Introduction, Englewood Cliffs N. J. 1965, S. 338, der „target price(s)“ fordert, die aus den Grenzselbstkosten mit Hilfe eines Bruttogewinnzuschlages abgeleitet werden; K. K. Knutzen, Using Direct Cost Information for Pricing, NAA-Bulleting 1962(8) Section 1, S. 40, der die Ableitung von Preisen aus den Grenzkosten mit Hilfe von „markup factors” empfiehlt, deren Höhe sich nach der Marktsituation richten soll; der NAA-Reserarch Report 37, Current Application…, a.a.O., enthält auf S. 46 die Gleichung: selling price = direct cost + required unit marginal income.

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  24. Die Vorgabe von Soll-Deckungsbeiträgen wird von folgenden Autoren empfohlen: A. Deyhle, Gewinn-Management, 3. Aufl., München 1971, S. 397 f. und S. 439 f.; R. Finkenrath, Das rollierende Budget als Basis flexibler Preispolitik, Zürich 1980, S. 89 f.; W. Männel, Kann die Vollkostenrechnung…, a.a.O., S. 772; P. Riebel, Die Preiskalkulation…, a.a.O., S. 608; P. Riebel, Systemimmanente und anwendungsbedingte Gefahren…, a.a.O., S. 524; S. Unterguggenberger, Kybernetik und Deckungsbeitragsrechnung, Wiesbaden 1974, S. 127 f.

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  25. Vgl. L. Bod, Deckungsbeitragsorientiertes Provisionssystem — Ein Instrument zur Absatzplanung, Kostenrechnungspraxis 1970, S. 159 ff.; A. Deyhle, Gewinn-Management, a.a.O., S. 146; P. Riebel, Systemimmanente und anwendungsbedingte Gefahren…, a.a.O., S. 524; E. Mayer und E. Pawlowski, Umsatz-oder Nutzenprovision? KRP 1980, S. 127 ff.

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  26. Vgl. C. T. Horngren, Cost Accounting. A Managerial Emphasis, 3. Aufl., Englewood Cliffs, N. J. 1963, S. 530; A. Matz, Planung und Kontrolle von Kosten und Gewinn, AGPLAN, Bd. 7, Wiesbaden 1964, S. 279

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  27. Vgl. A. Deyhle, Gewinn-Management, a.a.O., S. 77 und 394 ff.; D. Duveneck, Steuerung und Entscheidung mit den richtigen Daten: Direct Costing, BFuP 1973, S. 95, hier werden zugleich Fixkostensprünge berücksichtigt; R. Finkenrath, Das rollierende Budget…, a.a.O., S. 133; W. Kilger, Einführung in die Kostenrechnung, a.a.O., S. 395 f.; R. Wolkenstein, Kurven gleichen Dekkungsbeitrages, ein wirkungsvolles, einfaches Mittel für rasche geschäfts-und verkaufspolitische Entscheidungen, Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung 1969, S. 404; W. Zastrau, Vorhersageverfahren der Planungs-und Kostenrechnung, in: Handbuch der Kostenrechnung, hrsg. von R. Bobsin, München 1971, S. 218 f.

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  28. K. Mizoguchi hat darauf hingewiesen, daß auf diese Weise die Verkaufspreisbestimmung durch die Deckungsbeitragsrechnung in dem „größeren Bereich der gesamtbetrieblichen Gewinnplanung“ integriert wird, vgl. Direct Costing und Preisbestimmung, ZfbF 1969, S. 125.

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  29. Vgl. zur Bestimmung langfristiger Preisuntergrenzen T. Reichmann, Kosten-und Preisgrenzen. Die Bestimmung von Preisuntergrenzen und Preisobergrenzen im Industriebetrieb, Wiesbaden 1973, S. 63 ff.

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© 1981 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Kilger, W. (1981). Die Grenzplankosten- und Deckungsbeitragsrechnung als Grundlage der betrieblichen Planung. In: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91719-5_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91719-5_8

  • Publisher Name: Gabler Verlag

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