Zusammenfassung
Die vorangegangenen Überlegungen haben gezeigt, daß die Analyse überbetrieblicher Standardisierungsprozesse eine Erklärung dafür bietet, warum und wie sich die Vorteilhaftigkeit unterschiedlich spezifischer Transaktionssituationen im Verlauf von Marktprozessen wandelt. Dadurch wird ein Wechsel von der prinzipiell komparativ statischen Betrachtung der Transaktionskostentheorie, die lediglich die Zweckmäßigkeit verschiedener Transaktionsarrangements in unterschiedlichen situativen Umfeldern vergleicht,1 hin zu einer dynamischen Analyse von Transaktionsvorgängen ermöglicht. Zwar werden bei der Untersuchung des Einflusses der Häufigkeit von Transaktionen auf die Zweckmäßigkeit ihrer vertraglichen Gestaltungsformen von Williamson gewisse dynamische Aspekte angedeutet,2 sie werden jedoch nicht weiter ausgeführt geschweige denn in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt.
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Literatur
Vgl. etwa die verschiedenen Transaktionstypen sowie die verschiedenen Beherrschungs-und Überwachungssysteme bei Williamson (1990), S. 82 bzw. S. 83ff.
Vgl. zum Investitionsgüter-Marketing: Gemünden (1985); Fitzgerald (1989), S. 26ff., sowie die dort zitierte Literatur. Vgl. zum Dienstleisbmgsmarketing: Rosada (1990), S. 19f. sowie die dort zitierte Literatur.
Vgl. Gümbel (1963), S. 53f.; Meffert (1986), S. 27ff.; Nieschlag/Dichtl/Hörschgen (1991), S. 2f.; Rosada (1990), S. 7ff.
Vgl. etwa die Beispiele bei Werder/Gemünden (1989), S. 173ff.
Vgl. auch: Engelhardt/Kleinaltenkamp/Reckenfelderbäumer (1992), S. 19ff.
Die von Backhaus für den Bereich des Investitionsgüter-Marketing herausgearbeiteten Typen von Individual-und Routinetransaktionen könnten in diesem Sinne als die zwei Extremfälle unterschiedlich standardisierter Leistungen bzw. unterschiedlich spezifischer Transaktionssituationen interpretiert werden. Vgl. Backhaus (1981), S. 92f. Vgl. zu ähnlichen Überlegungen hinsichtlich einer Integration von Interaktionsansätzen und Transaktionskostenbetrachtung: Möller/Wilson (1991), S. 3ff.
Entsprechend kann auch die Entwicklung im Handelssektor interpretiert werden, wie sie schon durch die Gesetzmäßigkeit des Betriebstypenwettbewerbs im Handel beschrieben wird. Vgl. z.B. Nieschlag/Kuhn (1980), S. 85ff.
Vgl. zur Strategischen Frühaufklärung beispielhaft: Ansoff (1976); Müller (1981).
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kleinaltenkamp, M. (1993). Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse für die Marktprozessbetrachtung und die Marketing-Theorie. In: Standardisierung und Marktprozeß. Bochumer Beiträge zur Unternehmunsführung und Unternehmensforschung, vol 44. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91702-7_7
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