Outplacement

Zusammenfassung

Seit einigen Jahren ist im Rahmen der Organisations- und Führungsforschung ein einschneidender Wandel zu verzeichnen. Ausgelöst durch die Analyse der den Unternehmenserfolg bestimmenden Faktoren¹ und die Diskussion über den Wertewandel in den westlichen Industrienationen² wird in Theorie und Praxis die große Bedeutung personengebundener Führungsinstrumente für den Unternehmenserfolg verstärkt diskutiert. Hierzu zählen die sogenannten „weichen S“ (Selbstverständnis, Stil, Stammpersonal und Spezialkenntnisse), welche die Unternehmenskultur und das Verhalten der Unternehmensmitglieder sowie deren Umgangsformen bestimmen.³ Diesen Erkenntnissen entsprechend sind zunehmend mitarbeiterorientierte Führungssysteme gefragt, die sich zwangsläufig von hierarchischen und autoritären Prinzipien lösen müssen. Durch einen partizipativen Führungsstil, kollegiales Führungsverhalten, aber auch durch die zunehmende Beteiligung der Mitarbeiter an betrieblichen Entscheidungsprozessen soll den veränderten Wünschen und Bedürfnissen des Erfolgsfaktors Personal Rechnung getragen und so eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit zwischen allen Ebenen und Unternehmensbereichen ermöglicht werden.⁴