Zusammenfassung
Die Suche, Auswahl und Übernahme eines Akquisitionskandidaten wird häufig mit der Partnerwahl im Leben eines Menschen verglichen. Von “Courtship and Honeymoon”1) ist in der Literatur die Rede, von “hübschgemachten Bräuten”2), “Glücksgriffen”3) und ähnlichen Analogien. Der Gebrauch eines derartig “freudigen” Vokabulars legt die Vermutung nahe, Akquisitionen seien gleichfalls ein Ereignis, auf das Manager mit freudiger Erwartung vorausblicken. Empirische Untersuchungen zum Problemkreis Akquisitionserfolg belegen jedoch, daß zu derartigem Freudentaumel kein Anlaß besteht.4) Im Gegenteil, angesichts einer unglaublich hohen Mißerfolgsquote bei Unternehmensaufkäufen dürfte das derzeitige Stimmungsbild im Management eher einer Akquisitionsphobie als einer Akquisitionseuphorie entsprechen.
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Reißner, S. (1992). Grundlagen der Arbeit. In: Synergiemanagement und Akquisitionserfolg. Neue Betriebswirtschaftliche Forschung, vol 111. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91690-7_1
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Print ISBN: 978-3-409-13054-7
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