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Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung als Maxime für Planung und Einsatz der EDV

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Zusammenfassung

Wenn Bestimmungsfaktoren für die Planung und den Einsatz der EDV im Rechnungswesen entwickelt und beachtet werden müssen, lassen sich die Ansätze dazu im Handelsgesetzbuch über den dort formulierten Verweis (§ 38 Abs. 1 HGB) auf die GoB finden32). Die im HGB kodifizierten GoB und die ihnen zugewiesenen Bestimmungsfaktoren für die Gestaltung der Rechnungslegung wurden in andere Gesetze des Handelsrechts sowie in die Vorschriften des Steuerrechts (Abgabenordnung, Einzelsteuerrecht) übernommen. Gültig sind die GoB für alle Kaufleute (Einzelkaufleute, Personen- und Kapitalgesellschaften) und deren Rechnungslegungssysteme (einfache oder doppelte Buchführung) mit den dafür individuell ausgelegten Organisationsformen (Kontokarten, Kontolisten, Offene-Posten-Buchhaltung) und eingesetzten Organisationsmitteln (von manueller Durchschreibebuchführung bis zum Computer-Verbundsystem). Für alle Unternehmen mit individuellen Systemen und Praktiken müssen die GoB Aussagen darüber machen, wie das Rechenwerk gestaltet werden kann, damit es als solches den Vorstellungen des Gesetzgebers entspricht. Eine Antwort auf das Wie wäre sehr einfach, wenn die GoB in Handels- und Steuerrecht umfassend geregelt wären. Das ist aber nicht der Fall. Es ist auch gar nicht möglich, weil sich die Buchführungsformen und -techniken ständig weiterentwickeln und der Gesetzgeber gar nicht so schnell folgen oder gar vorauseilen könnte. Häufig begegnet man auch der Auffassung, es sei besser, daß der Gesetzgeber auf eine umfassende Kodifikation verzichtet, um so einer modernen und raschen Entfaltung und Verbesserung der Buchführungstechniken keine Barrieren zu setzen33).

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© 1975 Dr. Th. Gabler-Verlag · Wiesbaden

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Peez, L. (1975). Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung als Maxime für Planung und Einsatz der EDV. In: Grundsätze ordnungsmäßiger Datenverarbeitung im Rechnungswesen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91686-0_4

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