Zusammenfassung
In dieser Studie* wird untersucht, inwiefern der Interaktionsprozeß in Abhängigkeit von der Gruppenzusammensetzung variiert und mit sich herausbildenden Beziehungskognitionen in Zusanmienhang steht. Es geht also um Aspekte des Zusammenhangs zwischen Gruppenstruktur und Gruppeninteraktionsprozeß (zu den Begriffen vgl. Abschnitt 1.2.1). Die Untersuchung ist somit auf Analyseebene 3 des in der Einfuhrung dargestellten Rahmenmodells anzusiedeln. Die beiden untersuchten Aspekte der Gruppenstruktur unterscheiden sich in ihrem theoretischen Status. Während die Gruppenzusanmiensetzung eine “input”-Variable darstellt, handelt es sich bei den Beziehungskognitionen um eine “emergente” Strukturvariable. Dies bedeutet, daß die Beziehungskognitionen sich erst im Interaktionsprozeß herausbilden. Gruppenstruktur und Interaktionsprozeß stehen insofern in einer Wechselbeziehung, als einerseits die Gruppenstruktur die Ausgestaltung des Interaktionsprozesses bestimmt, dieser aber andererseits zur Herausbildung von Beziehungsstrukturen beiträgt.
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Becker-Beck, U. (1997). Gruppenstruktur und Interaktionsprozeß. In: Soziale Interaktion in Gruppen. Beiträge zur psychologischen Forschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91680-8_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91680-8_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12909-9
Online ISBN: 978-3-322-91680-8
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