Zusammenfassung
IR hat zwar erst nach der Watergate-Affäre seine größte Popularität erzielt, doch ist es zugleich eine traditionsreiche Form des US-Journalismus mit Wurzeln, die an die Anfänge des Jahrhunderts zurückreichen. Daran erinnert vor allem die Tatsache, daß eine parteiergreifende Form des IR noch heute als Muckraking bezeichnet wird — ein Begriff, der gleichzeitig für eine bestimmte Periode des US-Journalismus steht.1 Im folgenden soll dieser Terminus in seinem historischen Kontext betrachtet und die Traditionslinie des IR nachgezeichnet werden. Das Erkenntnisinteresse richtet sich dabei auf die wichtigsten Faktoren, die die Entwicklung des IR bestimmt haben. Daraus können wiederum Rückschlüsse auf die fördernden und begrenzenden Bedingungen gezogen werden, die heute IR beeinflussen. Die historische Perspektive beansprucht demnach nicht, einen vollständigen Abriß zur Geschichte des IR zu liefern. Vor allem zum Muckraking liegen bereits zahlreiche Veröffentlichungen vor, auf die hier verwiesen sei.2
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Redelfs, M. (1996). Historische Entwicklung des Investigative Reporting. In: Investigative Reporting in den USA. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 21. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91679-2_4
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Print ISBN: 978-3-531-12922-8
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