Zusammenfassung
Mit Hejl (1992: 332f., 1993: 219) wird, wie schon erwähnt, die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit als ein Netzwerk von Sozialsystemen konzipiert, deren »Knoten« die interagierenden Individuen sind. Über die spezifische Eigenschaft der Individuen als die basalen Komponenten sozialer Systeme, gleichzeitig mehrere soziale Systeme zu konstituieren, erklärt Hejl den Wandel sozialer Systeme. Soziale Systeme interagieren über die Interaktion der sie konstituierenden Individuen. Dabei müssen die Individuen ihre unterschiedlichen Handlungsrollen und damit auch differierenden Bereiche von systemdependenten Sinnzusammenhängen integrieren. Kommt es dabei aufgrund von Veränderungen des Sinnzusammenhanges in einem anderen System zu Schwierigkeiten, so müssen die inkompatibel erfahrenen Handlungsanforderungen ausgeglichen werden (vgl. Hejl 1992:329). Die radikalste Lösung eröffnet sich als entweder diese oder jene Systemzugehörigkeit bzw. als Absage an alle Alternativen.
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Literatur
Zitat aus einem Gespräch mit Schmidt (11.7.1995).
S. auch Wilke (1978).
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Tropp, J. (1997). Zum Verständnis des Wandels von sozialen Systemen. In: Die Verfremdung der Werbung. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 25. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91667-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91667-9_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12961-7
Online ISBN: 978-3-322-91667-9
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