Skip to main content

Part of the book series: Studien zur Kommunikationswissenschaft ((SZK,volume 25))

  • 91 Accesses

Zusammenfassung

Die Stimmen, die die Werbung im Wandel oder sogar in einer Krise sehen, häufen sich. Dabei handelt es sich nicht nur um die bekannten kritischen Stellungnahmen, die besonders seitens der Politik immer wieder gerne in die Diskussion über die Werbung unserer Gesellschaft eingebracht werden: Manipulation, Volksverdummung und Forderung von produktspezifischen Werbeverboten. Als aktuelles Beispiel sei Bundespräsident Roman Herzog genannt, der auf die Frage, warum er sich Werbespots im Fernsehen ansieht, antwortet:

„Einmal, weil man da sehen kann, wie die Leute verdummt werden. Das zweite ist: Es gibt Werbung, in denen das Produkt, das beworben wird, verarscht wird. Das fasziniert mich. Daneben existiert die ganz ernsthafte Werbung, die auf die Unsicherheit des Publikums spekuliert. Ich finde, so was muß man wissen, wenn man einer der führenden Leute im Staat ist.“ (zit. n. Der Kontakter 1994, Nr. 22: 51)

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Diese sind vor allem: Sponsorhinweis in Form von bewegten Bildern, Einblendung von Markennamen und Schaltung von Werbespots des Sponsors auf Unterbrecherinseln.

    Google Scholar 

  2. „Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern eine gewußte Wirklichkeit oder sogar in vielen Fällen eine von uns gestaltete Wirklichkeit. Wenn gegen diese letztere Formulierung eingewandt wird, daß es schließlich doch eine objektive, von uns und unserem Denken völlig unabhängige Welt gebe, die ohne unser Zutun abläuft oder ablaufen kann und die wir eigentlich mit der Forschung meinen, so muß diesem zunächst so einleuchtenden Einwand entgegengehalten werden, daß schon das Wort »es gibt« aus der menschlichen Sprache stammt und daher nicht gut etwas bedeuten kann, das gar nicht auf unser Erkenntnisvermögen bezogen wäre. Für uns gibt es eben nur die Welt, in der das Wort »es gibt« einen Sinn hat.“(Heisenberg 1959, zit. n. Watzlawick 1995:56/57)

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Tropp, J. (1997). Einleitung. In: Die Verfremdung der Werbung. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 25. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91667-9_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91667-9_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12961-7

  • Online ISBN: 978-3-322-91667-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics