Zusammenfassung
Im vorliegenden Kapitel wird zunächst der Stimmungskongruenzeffekt (SKE) als zentrales Thema dieser Arbeit näher erläutert. Es wird das Modell von Bower (1981) in Abschnitt 2.1 skizziert, das die Grundlage für eine Vielzahl empirischer Studien zum Einfluß von Emotion auf kognitive Prozesse lieferte. Bevor dann eine Reihe neuerer Studien zum Stimmungskongruenzeffekt für frühe Informationsverarbeitungsstufen detaillierter dargestellt wird, werden einige methodische Probleme empirischer Untersuchungen aufgrund der Erfassung und Induktion von Emotionen und Stimmungen diskutiert. Da der von Bower zugrundegelegte Ansatz eine Reihe von widersprüchlichen Ergebnissen nicht hinreichend erklären kann und zudem sein primär kognitiver Ansatz nicht mehr dem heutigen Kenntnisstand der Emotionstheorien entspricht, werden in einem Exkurs einige grundlegende Annahmen über die Funktionsweise eines affektiven Systems diskutiert (2.3). Abschließend wird ein Modell affektiver Modulation speziell für positive und depressive Stimmung vorgestellt, das den allgemeinen empirischen Befunden besser gerecht werden kann.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Hielscher, M. (1996). Der Einfluß von Stimmungen auf kognitive Prozesse. In: Emotion und Textverstehen. Psycholinguistische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91656-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91656-3_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12832-0
Online ISBN: 978-3-322-91656-3
eBook Packages: Springer Book Archive