Zusammenfassung
Patientenzentriertes ärztliches Handeln basiert auf der Grundeinstellung, den Kranken/ die Kranke und sein/ihr Erleben ins Zentrum der medizinischen Betreuung zu stellen. Diese Grundhaltung bestimmt auch den sprachlichen Umgang mit Kranken. Wie in den Analysen deutlich wurde, manifestiert sich in der Art und Weise des gesamten kommunikativen Verhaltens, auf Makro- wie auf Mikroebene, die ihm zugrundeliegende Haltung. Eine psychosoziale Grundhaltung manifestiert sich demnach in der sequenzübergreifenden Gestaltung der aufeinanderfolgenden Gesprächsphasen und des gesamten Gesprächsablaufs wie in der Realisierung der einzelnen Gesprächsschritte selbst und hat — genuin patientenzentriert — mit einer Einstimmung auf die Erwartungen und die unmittelbare Befindlichkeit des Patienten/der Patientin zu tun.
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Literatur
Es ist anzunehmen, daß eine Rücksichtnahme und entsprechende interaktive Einbindung der spezifischen situativen Bedingungen den Prüfungscharakter vermindert und damit die Bedürfnisse der Patientlnnen nach Bewertung reduziert, in einer veränderten Gesprächssituation die Notwendigkeit einer abschließenden positiven Bewertung an Bedeutung verliert.
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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Lalouschek, J. (1995). Ergebnisse und Konsequenzen. In: Ärztliche Gesprächsausbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91652-5_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91652-5_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12730-9
Online ISBN: 978-3-322-91652-5
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