Zusammenfassung
In allem, was bisher gesagt worden ist, ist wiederholt zum Ausdruck gekommen, welche Aufgaben der Gesprächsleiter jeweils zu erfüllen hat und welche Eigenschaften und Fähigkeiten er womöglich haben sollte. Es wäre nicht schwer, einen Katalog solcher Anforderungen zusammenzustellen, die an den idealen Gesprächsleiter zu richten wären. Er würde dann erscheinen als ein Ausbund an Takt, Intelligenz, Geistesgegenwart, Geduld, Freundlichkeit, Sprachgewandtheit, Kontaktfähigkeit, Realitätssinn, Menschenkenntnis und, vor allem, Humor. Ohne Zweifel ist es äußerst wünschenswert, daß jeder Gesprächsleiter mindestens etwas von all diesem besitzt. Wir müssen aber oft Gespräche leiten, wenn wir gar nicht sicher sind, daß uns all diese Qualitäten hilfreich zur Seite stehen werden. So ist es vielleicht zweckmäßiger, noch einmal auf einige der Aufgaben des Gesprächsleiters einzugehen, die ihm in allen Gesprächen zufallen, gleich, welche Rolle er zu spielen hat, und die zu erfüllen man lernen kann.
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Literatur
Für den Leiter einer Aussprache kann das von »Haus Schwalbach« entwickelte Flanellbild des Gesprächsleiters (»Dikulei«) hilfreich sein.
Vgl. auch Böttcher/Zielinski. a.a.O., Weidenmann a.a.O.
Vgl. Kurt Lewin, »Experimente über den sozialen Raum«, in: Die Lösung sozialer Konflikte, Bad Nauheim.
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© 1977 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Kelber, M. (1977). Zum Gesprächsleiter selbst. In: Gesprächsführung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91647-1_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91647-1_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-91648-8
Online ISBN: 978-3-322-91647-1
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