Zusammenfassung
„Gute Gesellschaft? Zur Konstruktion sozialer Ordnungen“ — so lautete das Motto des Soziologiekongresses, der im Jahr 2000 in Köln stattfand. Mit diesem Leitmotiv wurde ein neues Interesse an grundsätzlichen Problemen der gesellschaftlichen Entwicklung bekundet — nicht in normativer Hinsicht, wie die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Jutta Allmendinger, in ihrer Eröffnungsrede betonte. Dieses Interesse richte sich vielmehr auf die Frage, „welche Ordnungsvorstellungen vorherrschen, wie sich Ideen guter Gesellschaft wandeln, ob und welche Wirksamkeit sie entfalten, welche sozialen Gruppen und Teilsysteme Träger welcher Gesellschaftsmodelle sind, ob die Tatsachenbehauptungen, die mit Ordnungsvorstellungen verbunden sind, zutreffen und schließlich, welche beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen die Verfolgung solcher Ziele durch Akteure haben“ (Allmendinger 2001: 3).
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Bulmahn, T. (2002). Einleitung. In: Lebenswerte Gesellschaft. Studien zur Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91637-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91637-2_1
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