Zusammenfassung
Schon in den 70er Jahren schockten Meldungen die pädagogische Öffentlichkeit, als hartnäckige Gerüchte hielten sie sich über Jahre hinweg und verwirren bis heute noch manches Gemüt: In den USA seien Spezialkliniken gegen Fernsehsucht, vor allem Entziehungsanstalten für fernsehgeschädigte Kinder eingerichtet worden, und auch hierzulande seien ähnliche Vorhaben geplant. Augenleiden, etwa Bindehautentzündungen infolge unsichtbarer Strahlungen, Haltungsschäden, Schlafstörungen, Bettnässen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen, sogar „Fernsehepilepsie“, wurden als nachweisliche Schädigungen des Fernsehkonsums diagnostiziert, und natürlich das ganze Arsenal schwerer und schwerster psychischer Störungen, allen voran eine nicht mehr kontrollierbare Anfälligkeit für Gewalttätigkeit, die von der dauernden Berieselung und Beeinflussung durch Fernsehbrutalitäten herrühre.
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© 1987 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Kübler, HD., Kuntz, S., Melchers, C.B. (1987). Wirkungen von Fernsehen und Video auf Kinder (H.-D. K.). In: Kuntz, S. (eds) Angst wegspielen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91629-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91629-7_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0573-1
Online ISBN: 978-3-322-91629-7
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