Zusammenfassung
Die Zivilisationstheorie ist in den 1930er Jahren von Norbert Elias formuliert worden, einem jüdischen Deutschen im Exil, der vor den Gefahren im nationalsozialistischen Deutschland geflüchtet war. Vor seiner Flucht aus Deutschland hatte Elias Philosophie studiert und sich danach in Heidelberg und Frankfurt am Main immer weiter zur Soziologie hin entwickelt. Aus dieser Zeit rühren die Einflüsse von Soziologen wie Max Weber, Alfred Weber und Mannheim, von Historikern wie Huizinga, von dem Begründer der Psychoanalyse Freud. Unter dem Eindruck der Vorboten des kommenden Krieges, der damals oft (wie noch heute) als Untergang der (westlichen) Zivilisation gesehen wurde, entstand die Frage nach der Bedeutung des Begriffes Zivilisation.
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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Wouters, C. (1999). Überblick über die Zivilisationstheorie von Norbert Elias. In: Informalisierung. Hagener Studientexte zur Soziologie, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91621-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91621-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13412-3
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