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Zählen oder Erzählen

Hinweise auf neuere Geld-Literatur

  • Chapter
Die gesellschaftliche Macht des Geldes

Part of the book series: Leviathan ((LSOND,volume 21))

Zusammenfassung

Menschen und ihre Leitkulturen kann man nach vielen Gesichtspunkten unterscheiden. Eine mögliche Unterscheidung klingt neuzeitlich bis modern, vielleicht gar modisch und ist doch schon bei einem klassischen Autor der römischen Antike zu finden. In seiner berühmten Epistel De arte poetica setzt Horaz (68-8 v. Chr.) — übrigens der Sohn eines fi-eigelassenen Sklaven, der als Steuereinnehmer und Zöllner eine gewisse Karriere machte — die römische Kultur als eine des Zählens von der griechischen Kultur des Erzählens und der geschliffenen Rede ab: „Grais ingenium, Grais edit ore rotundo / Musa loqui, praeter laudem nullius avaris. / Romani pueri longis rationibus assem / discunt in partis centum diducere. “ Der Grund für die Rechenkünste des römischen Knaben ist schnell genannt: Ihre Sinne sind von der „Jagd nach dem Gelde“ erfasst.

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Kommentierte Literatur

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Christoph Deutschmann

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© 2002 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden

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Hörisch, J. (2002). Zählen oder Erzählen. In: Deutschmann, C. (eds) Die gesellschaftliche Macht des Geldes. Leviathan, vol 21. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91614-3_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91614-3_15

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13687-5

  • Online ISBN: 978-3-322-91614-3

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