Zusammenfassung
In Anbetracht der in Kapitel A geschilderten Entwicklungen läßt sich die in der Konsumgüterindustrie auftretende Zunahme baugleicher Produkte insbesondere in Bereichen bündelnder Stoffverwertung, in denen modulare Erzeugnisse aus einer großen Zahl unterschiedlicher Teile, Komponenten und Vorfabrikaten hergestellt werden, beobachten. Die Substitutionsbemühungen der Unternehmen in den der Endmontage vorgelagerten Wertschöpfungsstufen haben zur Folge, daß in diesen Bereichen sinkende Fertigungstiefen zum erklärten Unternehmensziel werden.1
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Literatur
Vgl. dazu beispielhaft O.V. (1994): MERCEDES-BENZ strebt eine Neuordnung der Produktion an, in: Handelsblatt, 45. Jg. (1994), H. 237, 27.01.1994, S. 22; GRÜHSEM, S. (1994): a.a.O., S. 23.
Eine der grundlegenden Arbeiten stammt von CULLITON, der sich bereits zu Beginn der 40-er Jahre mit Fragen der Eigenfertigung vs. Fremdbezugauseinandersetzte. Vgl. CULLITON, J.W. (1942): Make or Buy: A Consideration of the Problems Fundamental to a Decision Whether To Manufacture or Buy Materials, Accessory Equipment, Fabricating Parts and Supplies, Research Paper, Harvard Business School, Boston, MA 1942, S. 1 ff.
Neben Kosten-bzw. Preisvorteilen können nach PORTER’s generischen Wettbewerbsstrategien noch Qualitäts-und Spezialisierungsvorteile unterschieden werden. Wettbewerbsvorteile ergeben sich dann, wenn die Unternehmensleistung infolge subjektiver Nutzeneinschätzungen der Konsumenten besser als Konkurrenzleistungen beurteilt werden. Vgl. dazu insb. PORTER, M.E. (1985): Competitive Advantage. Creating and Sustaining Superior Performance, New York, NY 1985, S. 8 ff.
Diese werden in der Literatur auch als engpaßbezogene Mehrkosten bzw. Ersparnisbeiträge bezeichnet. Vgl. BAUR, C. (1990): Make-or-Buy-Entscheidungen in einem Unternehmen der Automobilindustrie. Empirische Analyse und Gestaltung der Fertigungstiefe aus transaktionskostentheoretischer Sicht, München 1990, S. 14;
HEINEN, E.; DIETEL, B. (1985): Informationswirtschaft, in: HEINEN, E. (Hrsg.): Industriebetriebslehre, B. Aufl., Wiesbaden 1985, S. 1034.
Ein ausführliches Beispiel hierzu findet sich bei KILGER, W. (1969): a.a.O., S. 86 ff.
Vgl. HUMMEL, S.; MANNEL, W. (1983): a.a.O., S. 125 ff.; MÄNNEL, W. (1981): a.a.O., S. 243.
Vgl. zur Differenzierung der Kostenrechnungssysteme in die Kategorien der Voll-und Teilkostenrechnung EILENBERGER, G. (1995): Betriebliches Rechnungswesen: Einführung in Grundlagen - Jahresabschluß, Kosten-und Leistungsrechnung, 7., erw. Aufl., München, Wien 1994, S. 251 ff.
Hierzu ist es zunächst erforderlich, die Fixkosten genauestens zu analysieren. Desweiteren wird in der einschlägigen Literatur vorgeschlagen, Nutzschwellen-und Sensitivitätsanalysen einzusetzen, um darüber Informationen für die zeitliche Zurechenbarkeit der Fixkosten und damit deren begründete Zuordnung zu gewinnen. Vgl. insb. MÄNNEL, W. (1983): Wenn Sie zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug entscheiden müssen…, in: io Management Zeitschrift, 52. Jg. (1983), H. 7 /8, S. 304.
Vgl. dazu und im folgenden KREMEYER, H. (1982): Eigenfertigung und Fremdbezug unter finanzwirtschaftlichen Aspekten, Wiesbaden 1982, S. 89 ff.;
KÖPPER, H.-U. (1985): Investitionstheoretische Fundierung der Kostenrechnung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 37. Jg. (1985), H. 1, S. 39 f. Eine Übersicht zu statischen als auch dynamischen Verfahren findet sich bei EILENBERGER, G. ( 1994 ): Betriebliche Finanzwirtschaft: Einführung in die Finanzpolitik und das Finanzmanage-
Obwohl sich mit Hilfe der traditionelrtigung und Fremdbezug. Theoretische Grundlagen - Praktische Fälle, 2. Aufl., Stuttgart 1981, S. 36;
SELCHERT, F.W. (1989): Make or Buy, in: GROCHLA, E.; GAUGLER, E. (Hrsg.): Handbook of German Business Management, Berlin, Heidelberg 1989, Sp. 1388.
Vgl. HESS, W (1989): Grundstruktur der Thematik »Make or Buy« in: HESS, W.; TSCHIRKY, H.; LANG, P. (Hrsg.): Make or Buy. Neue Dimensionen der strategischen Führung, Zürich 1989, S. 3 ff.;
PORTER, M. (1980): Competitive Strategy. Techniques for Analyzing Industries and Competitors, New York, NY 1980, S. 300 ff.
Der Transaktionskostenansatz wird in der Literatur z.T. auch synonym für die «Neue Institutionenökonomik« verwendet. Vgl. dazu KAPPICH, L. (1989): Theorie der internationalen Unternehmenstätigkeit, München 1989, S. 81. Die «incentive alignment«-Literatur umfaßt im wesentlichen die »Property Rights«-Theorie, welche sich eingehender mit den in der ökonomischen Theorie ausgesparten Eigentumsrechten infolge von Gütertransaktionen befaßt und die »Principal-Agent«-Theorie, welche die Analyse der ungleichen Informationsgewichte zwischen Auftraggeber und -nehmer und die Gestaltung der Wirtschaftsbeziehungen zur Vermeidung von Problemen zum Gegenstand hat. Vgl. zum ersteren Ansatz bspw. DEMSETZ, H. (1979): The Exchange and Enforcement of Property Rights, in: MANNE, H.G. (Hrsg.): The Economics of Legal Relationships. Readings in the Theory of Property Rights, 3. Aufl., St. Paul 1979, S. 362 ff.; FURUBOTN, E.G.; PEJOVICH, S. (1974): The Economics of Property Rights, Cambridge, MA 1974, S. 1 ff.; PICOT, A. (1981): Der Beitrag der Theorie der Verfügungsrechte zur ökonomischen Analyse von Unternehmensverfassungen, in: BOHR, K.; DRUKARCZYK, J.; DRUMM, H.-J.; SCHERRER, G. (Hrsg.): Unternehmensverfassung als Problem der Betriebswirtschaftslehre, Berlin 1981, S. 153 ff. Vgl. zum »Principal Agent«-Ansatz JENSEN, M.; MECKLING, W. (1976a): Theory of the Firm: Managerial Behavior, Agency costs, and Capital Structure, in: Journal of Financial Economics, 3. Jg. (1976), H. 10, S. 305 ff.; JENSEN, M.; MECKLING, W. (1976b): Rights and Production Functions: An Application to Labor-Managed Firms and Codetermination, in: Journal of Business, 49. Jg. (1976), H. 4, S. 469 ff.
Einen umfangreichen Beitrag zur Fragestellung des Make-or-Buy unter divergierenden Bedingungen liefert MANNEL. Vgl. MANNEL, W. (1981): a.a.O., S. 107 ff.
Vgl. COENENBERG, A.G. (1967): a.a.O., 1967, S. 268 ff.; MANNEL, W. (1981): a.a.O., S. 83 ff.; RIEBEL, P. (1964): Die Umgestaltung des Produktionsbereiches in wachsenden Industrieunternehmungen, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 16. Jg. (1964), H. 4/5, 1964, S. 211 ff.
Vgl. in diesem Zusammenhang bspw. NIESCHLAG, R.; DICHTL, E.; HÖRSCHGEN, H. (1994): Marketing, 17., neu bearb. Aufl., Berlin 1994, S. 378 ff.
Sie werden in diesem Fall als »sunk costs» behandelt, da sie zumindest kurzfristig nicht abbaubar sind. Vgl. KILGER, W. (1969): Entscheidungskriterien zur Wahl zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug, in: BUSSE VON COLBE, W. (Hrsg.): Das
Vgl. FISCHER, M. (1993): Make-or-Buy-Entscheidungen im Marketing: Neue Institutionenlehre und Distributionspolitik, Wiesbaden 1993, S. 21 ff. und insb. REICHWALD, R.; DIETEL, B. (1991): Produktionswirtschaft, in: HEINEN, E. (Hrsg.): Industriebetriebslehre, Wiesbaden 1985, S. 425.
So führt BAUR zwei Beispiele aus der Praxis an, bei denen Fremdanbieter in der Lage sind, innerhalb nachvertraglich notwendiger Verhandlungen überhöhte Aufwendungen in Rechnung zu stellen. Diese sind im Vorfeld für den Abnehmer nicht kalkulierbar. Vgl. BAUR, C. (1990): a.a.O., S. 19 f. sowie PICOT, A. (1991): a.a.O., S. 342.
Für im Nachhinein erkannte notwendige Veränderungen am Produkt müssen mehrere unternehmensinterne und -externe Instanzen koordiniert werden.
Vgl. WEILENMANN, P. (1984): Make or Buy, in: Die Unternehmung, 38. Jg. (1984), H. 4, S. 219. Ein Überblick über mögliche wirtschaftliche Auswirkungen qualitativer Unterschiede zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug findet sich bei MÄNNEL. Vgl. MÄNNEL, W. (1981): a.a.O., S. 296.
Vgl. dazu BENKENSTEIN, M.; MITZKAT, M.; GÜTHOFF, J. (1995): Die Beurteilung der Fertigungstiefe aus Konsumentensicht: Erklärungsansätze, empirische Validierung und Implikationen am Beispiel der Automobil-Industrie, Rostock 1995, S. 25.
Vgl. dazu ANSOFF, H.I. (1958): A Model for Diversification, in: Management Science, 4. Jg. (1958), H. 4, S. 392 ff
ANSOFF, H.I. (1966): Management-Strategie, München 1966, S. 152 ff.
Seiner Definition zufolge entspricht vertikale Diversifikation der vertikalen Integration. Vgl. AAKER, D.A. (1992): Strategic Market Management, 3. Aufl., New York et al. 1992, S. 257 ff.
Vgl. dazu BECKER, J. (1993): Marketing-Konzeption. Grundlagen des strategischen Marketing-Managements, 5., verb. und erg. Aufl., München 1993, S. 150 ff.
Vgl. BUZZELL, R.D.; GALE, B.D. (1987): The PIMS Principles. Linking Strategy to Performance, New York, NY 1987, S. 166 ff. Vgl. ferner BAUR, C. (1990): a.a.O., S. 26 f.; DICHTL, E. (1991): a.a.O., S. 54 ff.; FISCHER, M. (1993): a.a.O., S. 24 f.; MITZKAT, M. (1996): a.a.O., S. 24; PICOT, A. (1991): a.a.O., S. 342 f.
Vgl. zu den Punktbewertungsverfahren als Entscheidungsgrundlage bspw. ANDERSON
Vgl. hierzu vor allem HARRIGAN, K.R. (1983a): A Framework for Looking at Vertical Integration, in: Journal of Business Strategy, 3. Jg. (1983), H. 1, S. 30 ff.;
HARRIGAN, K.R. (1983b): Strategies for Vertical Integration, Lexington, MA 1983, S. 41 ff.;
HARRIGAN, K.R. (1988): Managing Maturing Business. Restructuring Declining Industries and Revitalizing Troubled Operations, Lexington, MA 1988, S. 24 ff. Eine Abhandlung zu diesem Ansatz findet sich bei HINTERHUBER, H.H.; VOGEL, A.A. (1986): Die strategische Analyse der vertikalen Integration und der Diversifikation, in: Journal für Betriebswirtschaft, 36. Jg. (1986), H. 2, S. 52 ff.
Speziell in Branchen, in denen die Wahrscheinlichkeit von Technologiesprüngen besonders hoch ist, sollte HARRIGAN zufolge mit einem niedrigen vertikalen Integrationsgrad gearbeitet werden. Zulieferunternehmen, die in solchen Märkten agieren, sind jedoch aufgrund allgemeiner Umfeldunsicherheit versucht, eher langfristige Lieferverträge abzuschließen. Diese Divergenzen in den Hersteller-/ Zulieferinteressen führen laut WILLIAMSON eher dazu, daß Formen höherer vertikaler
Vgl. insb. BOWMAN, E.T. (1978): a.a.O., S. 70 ff.; BUZZELL, R.D. (1983): a.a.O., S. 92 ff.;
BUZZELL, R.D.; GALE, B.D. (1987): a.a.O., S. 166 ff.;
HÜBNER, T. (1987): a.a.O., S. 55 ff.; LEVIN
R.C. (1981): Vertical Integration and Profitability in the Oil Industry, in: Journal of Economic Behavior and Organization, 2. Jg. (1981), S. 215 ff.;
RUMELT, R.P. (1982): Diversification Strategy and Profitability, in: Strategic Management Journal, 2. Jg. (1982), H. 4, S. 359 ff.
Vgl. im einzelnen BUZZELL, R.D.; GALE, B.D. (1987): a.a.O., S. 1 ff.
Dabei bezieht sich die U-Kurve auf das Verhältnis zwischen ROI und Marktanteil. Vgl. auch im folgenden PORTER, M. (1980): a.a.O., S. 145 ff.
Vgl. im besonderen BUZZELL, R.D. (1983): a.a.O., S. 92 ff.; BUZZELL, R.D.; GALE, B.D. (1987): a.a.O., S. 47 ff. sowie BENKENSTEIN, M. (1989): PIMS-Based Strategic Planning - Academic Experience, in: MEFFERT, H.; WAGNER, H. (Hrsg.): PIMS as a Concept of Strategic Management, Dokumentationspapier Nr. 54 der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Marketing und Unternehmensführung e.V., Münster 1989, S. 46 ff.
W. (Hrsg.): Handwörterbuch der Produktionswirtschaft, Stuttgart 1979, Sp. 1930 ff.; PFEIFFER, W.; METZE, G.; SCHNEIDER, W.; AMLER, R. (1991): Technologie-Portfolio zum Management strategischer Zukunftsgeschäftsfelder, 6., durchgesehene Aufl., Göttingen 1991, S. 77 ff.; PFEIFFER, W. (1986): Technologie-Portfolio-Methodik zur strategischen Investitionsplanung, in: WI LDEMANN, H. (Hrsg.): Strategische Investitionsplanung für neue Technologien in der Produktion. Bd. 1, München 1986, S. 219 ff.; PFEIFFER, W.; DÖGL, R. (1986): Das Technologie-Portfolio-Konzept zur Beherrschung der Schnittstelle Technik und Unternehmensstrategie, in: HAHN, D.; TAYLOR, B. (Hrsg.): Strategische Unternehmensplanung. Stand und Entwicklungstendenzen, 4. Aufl., Heidelberg 1986, S. 149 ff. sowie PFEIFFER, W.; DÖGL, R.; SCHNEIDER, W. (1989): Das Technologie-Portfolio-Konzept als Tool zur strategischen Vorsteuerung von Innovationsaktivitäten, in: Das Wirtschaftsstudium, 18. Jg. (1989), H. 8/9, S. 485 ff.
I Eine Ausnahme bildet dabei jedoch der Ansatz von HARRIGAN, der neben voller Integration weiterhin in teilweise Integration differenziert und auch quasi-Integration behandelt. Vgl. HARRIGAN, K.R. (1985a): a.a.O., 1985, S. 401 f.
Vgl. insb. GOMES, L. (1990): Neoclassical International Economics. An Historical Survey, Houndmills 1990, S. 143 ff.; KALMBACH, P.; KURZ, H.D. ( 1983 ): Klassik, Neoklassik und Neuklassik, in: Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft - Die Neoklassik und ihre Herausforderungen.
Vgl. zu den Entwicklungen der »Neuen Institutionenökonomik« vor allem HUTCHISON, T.W. (1984): Institutionalist Economics Old and New, in: Journal of Institutional and Theoretical Economics, 140. Jg. (1984), H. 1, S. 20 ff. Vgl. zur »Neuen Institutionenökonomik« als Weiterentwicklung der neoklassischen Theorie BRAUN, W. (1984): Markt und Produktion: Zur neoricardianischen Kritik und betriebswirtschaftlichen Begründung der Theorie der Unternehmung, in: SCHANZ, G. (Hrsg.): BWL und Nationalökonomie, Wiesbaden 1984, S. 247 ff.; WILLIAMSON, O.E. (1985a): Reflections on New Institutional Economics, in: Journal of Institutional and Theoretical Economics, 141. Jg. (1985), H. 1, S. 187 ff.
Vgl. zur Differenzierung der Konzepte WILLIAMSON, O.E. (1985b): The Economic Institutions of Capitalism: Firms, Markets, Relational Contracting, New York, NY 1985, S. 26 f.
Maßgeblichen Beitrag zur Aufdeckung von Transaktionskosten und deren Bedeutung für ein Unternehmen leisteten die Forschungsarbeiten von COASE. Seine Arbeiten über die Relevanz von Transaktionskosten wurden 1991 mit dem Nobelpreis prämiert. Vgl. zur Bedeutung von Transaktionskosten COASE, R.H. (1937): The Nature of the Firm, in: Economica, 4. Jg. (1937), H. 16, 1937, S. 386 ff. Weitere Veröffentlichungen zur Thematik der Transaktion finden sich bei COMMENS, J.R. (1931): Institutional Economics, in: American Economic Review, 21. Jg. (Dezember 1931), S. 648 ff.; COMMENS, J.R. (1970):
The Economics of Collective Action, New York, NY 1970, S. 4 ff.
PICOT, A. (1991): a.a.O., S. 344. Daneben existiert eine Reihe anderer Abgrenzungen. WILLIAMSON differenziert bspw. in vor-und nachvertragliche Transaktionskosten, POHL hingegen in Koordinations-, Informations-und Transaktionskosten. Vgl. WILLIAMSON, O.E. (1985b): a.a.O., S. 18 ff.; POHL, R. (1987): Transaktionskosten, in: GEIGANT, F.; SOBOTKA, D.; WESTPHAL, H.M. (Hrsg.): Lexikon der Volkswirtschaft, 5. Aufl., Landsberg a.L. 1987, S. 659.
Vgl. COASE, R.H. (1988): The Firm, the Market, and the Law, Illinois, IL 1988, S. 7 ff. Vgl. dazu auch CALABRESI, G. (1968): Transaction Costs, Resource Allocation and Liability Rules - A Comment, in: Journal of Law and Economics, 11. Jg. (1968), H. 1, S. 68 f.;
WILLIAMSON, O.E. (1967): Hierarchical Control and Optimum Firm Size, in: Journal of Political Economy, 75. Jg. (1967), H. 2, S. 132 ff.
COASE vermutet einen überproportionalen Anstieg, da sich die Koordination mit sinkendenden Grenzerträgen vollzieht. Vgl. COASE, R.H. (1937): a.a.O., S. 340 f.
Begründen. Zu den ursprünglichen Zielsetzungen von COASE vgl. BOSSMANN, E. (1981): Weshalb gibt es Unternehmungen? Der Erklärungsansatz von RONALD H. COASE, in: Journal of Institutional and Theoretical Economics, 137. Jg. (1981), H. 4, S. 667 ff.; BÖSSMANN, E. (1983): Unternehmungen, Märkte, Transaktionskosten: Die Koordination ökonomischer Aktivitäten, in: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 12. Jg. (1983), H. 3, S. 106 f.; FISCHER, M. (1993): a.a.O., S. 38 f. und die dort angegebene Literatur zum COASE-Theorem.
Vgl. dazu WILLIAMSON, O.E. (1979): Transaction-Cost Economics: The Governance of Contractual Relations, in: Journal of Law and Economics, 22. Jg. (1979), H. 2, S. 233 ff.
Vgl. dazu und im folgenden WILLIAMSON, O.E. (1985b): a.a.O., S. 18 ff. Diese Auffassung wird in der Literatur widersprüchlich gesehen und weiterführend herausgestellt, daß sich Transaktionen nicht auf den physischen Übergang des Tauschobjektes beziehen, sondern auf die den Gütern und Dienstleistungen anhaftenden Rechte, den sog. »Property Rights«. Vereinfacht lassen diese sich als
Verfügungsansprüche über Güter und Dienstleistungen kennzeichnen. Dieser Auslegung entsprechend entstehen Transaktionskosten bei der Erzeugung, Übertragung, Durchführung und Überprüfung von Verfügungsvereinbarungen. Vgl. zur Auffassung von Gütern als Bündel von Rechten DEMSETZ, H. (1967): Toward a Theory of Property Rights, in: American Economic Review - Papers and Proceedings of the seventy-ninth Annual Meeting of the American Economic Association, 57. Jg. (1967), H. 2, S. 347; FURUBOTN, E.G.; PEJOVICH, S. (1972): Property Rights and Economic Theory: A Survey of Recent Literature, in: Journal of Economic Literature, 10. Jg. (1972), H. 4, S. 1137 ff.; TIETZEL, M. (1981): Die Ökonomie der Property Rights: Ein Überblick, in: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, 30. Jg. (1981), H. 3, S. 210 f. Zur Transaktion als physischer Übergang vgl. bspw. PETERS, T. ( 1995 ): Make-or-Buy-Entscheidungen im Marketingbereich, Bergisch-Gladbach, Köln 1995, S. 15.
Ex ante Transaktionskosten umfassen die Vertragsanbahnungskosten, die Verhandlungs-und Vertragsabschlußkosten, ex post Transaktionskosten hingegen die Kontroll-, Anpassungs-, Schlichtungs-und Streitbeilegungskosten.
ALSTON und GILLESPIE sprechen dabei von Kosten, welche aus der Inanspruchnahme der Unternehmung resultieren. ALSTON, L.J.; GILLESPIE, W. (1989): Ressource Coordination and Transaction Costs: A Framework for Analysing the Firm/Market Boundary, in: Journal of Economic Behavior and Organization, 11. Jg. ( 1989 ), S. 194.
Vgl. dazu FISCHER, M. (1993): a.a.O., S. 93; PICOT, A. (1985): Transaktionskosten, in: Die Betriebswirtschaft, 45. Jg. (1985), H. 2, S. 224. DAHLMANN weist in diesem Zusammenhang insb. auf Kosten und ihre Bewertung hin, welche aus dem Mangel an Informationen resultieren. Vgl. DAHLMANN, C.J. (1979): The Problem of Externality, in: Journal of Law and Economics, 22.1g. (1979), H. 1, S. 141 ff.
Vgl. WILLIAMSON, O.E. (1975): a.a.O., S. 20 ff. Neben dem »Organizational Failures Framework» entwickelte OUCHI ein »Market Failures Framework«. Vgl. dazu OUCHI, W.G. (1980): Markets, Bureaucracies, and Clans, in: Administrative Science Quarterly, 25. Jg. (1980), H. 1, S. 129 ff.
Die Möglichkeit des Auftretens opportunistischen Verhaltens eines Marktpartners führt dazu, daß der anderen Vertragsseite im Vorfeld der Transaktion (Aufdeckung zurückgehaltener Informationen) oder im nachhinein (Aufdeckung verzerrter Informationen) Transaktionskosten erwachsen, um die potentielle Gefahr des Opportunismus zu negieren. Vgl. zu diesem »Eigeninteresse« insb. WILLIAMSON, O.E. (1986): Economic Organization: Firms, Markets and Policy Control, New York, NY 1986, S. 26; WILLIAMSON, O.E. (1984): The Economics of Governance: Framework and Implications, in: Journal of Institutional and Theoretical Economics, 140. Jg. (1984), H. 1, S. 195 ff.
Zu den Umweltfaktoren vgl. WILLIAMSON, O.E. (1975): a.a.O., S. 20 ff.; WILLIAMSON, O.E. (1979): a.a.O., S. 233 ff.
Die spezifische Investition in einen Markennamen wird demzufolge auch eher als Abhängigkeit eines Zulieferers gegenüber dem Besteller interpretiert, wenn erstgenannter zur Vermarktung eines Teiles in die entsprechende Marke investiert. Vgl. zu dieser Interpretation BAUR, C. (1990): a.a.O., S. 64. Vgl. zum markenspezifischen Kapital WILLIAMSON, O.E. (1989): Transaction Cost Economics, in: SCHMALENSEE, R.; WILLIG, R.D. (Hrsg.): Handbook of Industrial Organization, Amsterdam 1989, S. 143.
Daneben weist PICOT auch auf weitere Rahmenbedingungen hin, die als Barrieren für eine Entscheidungsfindung fungieren können. Diese sind im wesentlichen technischer, rechtlicher und sozio-kultureller Natur, die ihrerseits als Situationsspezifika einbezogen werden müssen. Vgl. dazu BAUR, C. (1990): a.a.O., S. 84 ff.; PICOT, A. (1991): a.a.O., S. 345 ff.
Vgl. PICOT, A. (1982): Transaktionskostenansatz in der Organisationstheorie: Stand der Diskussion und Aussagewert, in: Die Betriebswirtschaft, 42. Jg. (1982), H. 2, S. 274.
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Smoczok, M. (1999). Die wissenschaftliche Diskussion um die Verkürzung der Fertigungstiefe. In: Baugleiche Produkte aus Konsumentensicht. Marketing und Innovationsmanagement. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91515-3_2
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