Zusammenfassung
Im Zentrum der innenpolitischen Auseinandersetzungen standen das Verbot zahlreicher Oppositionsgruppen, die Pressezensur, die Novelle des Group Areas Act und die Kommunalwahlen. Auf die wachsende staatliche Repression reagierten institutionalisierte und außerparlamentarische Opposition über ideologische Barrieren hinweg mit Kooperations- und Gesprächsbereitschaft. In den Friedensverhandlungen zum langjährigen Angola- und Namibia-Konflikt zeigte sich Südafrika zum Einlenken bereit. Es bemühte sich um einen Ausbruch aus der außenpolitischen Isolation in Afrika, der als Vehikel für eine Rückkehr in die internationale Gemeinschaft betrachtet wird. Mangelnde Reformbereitschaft und infolgedessen fehlendes Auslandskapital und fortschreitender Kapitalabfluß brachten die Regierung in das Dilemma, das Wirtschaftswachstum zugunsten eines ausreichenden Zahlungsbilanzüberschusses zur Tilgung der Auslandsschulden drosseln zu müssen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kersebaum, A. (1989). Südafrika. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1988. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91501-6_58
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91501-6_58
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0770-4
Online ISBN: 978-3-322-91501-6
eBook Packages: Springer Book Archive