Zusammenfassung
1988 war ein Jahr des Übergangs. Auf dem Weg der Rückkehr zur Zivilregierung im Jahre 1992 konnten weitere Etappenziele erreicht werden. Als sehr viel schwieriger erwies sich dagegen die Durchführung des 1986 begonnenen Strukturanpassungsprogramms (SAP). Streiks und Unruhen verdeutlichten von neuem, wie eng der Spielraum geworden ist, der dem hochverschuldeten, vom Erdöl abhängigen Land zwischen den Anpassungsforderungen der internationalen Finanzorganisationen und dem Gegendruck der besonders betroffenen gesellschaftlichen Gruppen noch für eigenes Handeln geblieben ist. Außenpolitisch gelang es der Babangida-Regierung, sich durch energische Maßnahmen gegen Giftmüllimporte aus Industrieländern als Verfechter afrikanischer Interessen zu profilieren.
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Voss, H. (1989). Nigeria. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1988. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91501-6_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91501-6_23
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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