Zusammenfassung
Staat und Partei waren weiter darum bemüht, sich durch Disziplinierung und Integration der oppositionellen Kräfte die Macht zu sichern. Die Hoffnung, daß der Präsident nach 28jähriger autokratischer Herrschaft endlich einen Nachfolger bestimmen würde, blieb auch 1988 unerfüllt. In der Außenpolitik setzte Houphouët-Boigny als Vermittler zwischen den Konfliktparteien im südlichen Afrika neue Akzente. Trotz Rückgang v.a. der Kakaopreise wurde mit Rücksicht auf die bäuerliche Klientel an den überhöhten Erzeugerpreisen festgehalten. Defizite in Staatshaushalt und Zahlungsbilanz nötigten die Regierung, die Sparpolitik fortzusetzen, wodurch sich die sozialen Spannungen verschärften. Obwohl es gelang, mit den ausländischen Gläubigern neue Umschuldungsabkommen zu treffen, konnte das hochverschuldete Land auch diese Vereinbarungen nicht einhalten.
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Voss, H. (1989). Côte d’Ivoire. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1988. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91501-6_13
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