Zusammenfassung
Das derzeit als die neue unternehmenspolitische Wirtschaftsweise diskutierte und eingeforderte Nachhaltige Wirtschaften zählt zu den wesentlichen gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen für produzierende Unternehmen. Zu Grunde gelegt wird — aufbauend auf dem bereits 1987 erschienenen Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung1 — das Wirtschaftsprinzip, das bekanntlich beinhaltet, daß künftige Generationen in ihrer Bedürfnisbefriedigung und der Wahl ihrer Lebensstile durch die Bedürfnisbefriedigung der heutigen Generation nicht gefährdet werden. Dieses allgemeine Prinzip kann auf Unternehmensebene in techno-ökonomische Management- und Gestaltungsansätze umgeformt werden. Sowohl technische Innovationen als auch betriebswirtschaftliche Innovationen spielen so etwa im Zusammenhang mit der Ausgestaltung einer Kreislaufwirtschaft und eines Integrierten Umweltschutzes eine wesentliche Rolle. Letztlich ist jedoch der intelligente Umgang mit Wissen über Nachhaltiges Wirtschaften entscheidend. Dessen Bedeutung zeigt sich etwa bei Mitarbeiterwechsel, der Einrichtung abteilungsübergreifender Projektteams, der Weiterqualifizierung von Mitarbeitern, der geschäftsprozeßbezogenen Kommunikation mit Partnern oder der entscheidungsorientierten Aufbereitung von Betriebs- und Marktinformationen. Hierzu bedarf es einer Umsetzung von Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen im und zwischen lernenden Unternehmen. Innovative Entscheidungs träger führen durch Wissensmanagement ihr Unternehmen zu einem Nachhaltigen Wirtschaften und damit in eine zukunftsfähige Entwicklung.
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Haasis, HD. (2001). Wissensmanagement und dessen Bedeutung für ein Nachhaltiges Wirtschaften. In: Griesche, D., Meyer, H., Dörrenberg, F. (eds) Innovative Managementaufgaben in der nationalen und internationalen Praxis. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91497-2_9
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