Zusammenfassung
Nach Jahren der Stagnation nimmt die Patentierung weltweit eine wieder gestiegene Rolle ein. Dies zeigen nicht nur die Anmeldezahlen bei den Patentämtern, die in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind1, dies lässt sich auch durch die Zunahme der Anzahl und des Streitwerts von Patentprozessen erkennen. Die Patentierung hat technische und juristische Wurzeln; wegen ihrer ökonomischen Folge der Schaffung eines zeitlich befristeten Monopols ist ihre Bedeutung auch für die Betriebswirtschaftslehre unverkennbar. Es stellt sich darüber hinaus die Frage, inwiefern Rechte und Information aus Patenten betriebswirtschaftlich zur Erzielung von Wettbewerbs vor teilen genutzt werden können. Zumindest eine Teilantwort auf diese Frage geben Patent-Portfolios, die in den letzten zehn Jahren entwickelt wurden und die vor allem bei der Steuerung der unternehmerischen FuE-Aktivitäten helfen sollen. Wie diese Patent-Portfolios aufgebaut sind, welche Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen den verschiedenen Ansätzen bestehen und — last not least — welchen Nutzen sie erzeugen, darüber soll der folgende Beitrag Auskunft geben.
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Literatur
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Möhrle, M.G., Kreusch, G. (2001). Patent-Portfolios als Hilfsmittel zur Steuerung unternehmerischer FuE-Aktivitäten - Ein kritischer Vergleich zwischen vier Ansätzen. In: Griesche, D., Meyer, H., Dörrenberg, F. (eds) Innovative Managementaufgaben in der nationalen und internationalen Praxis. DUV Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91497-2_12
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