Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel konnte unter Zuhilfenahme der Semiotiktheorie Kristevas an ausgewählten Beispielen der Kaspar Hauser-Lyrik folgendes demonstriert werden: Verlaine muß als Initiator eines neuen Traditionsstromes gelten, da ihm, der die Kaspar Hauser-Gestalt aus dem historischen Kontext und den zahlreichen Interessenverfilzungen herausgelöst hat, in einem simplen Lied eine symbolische Konturierung dieser Gestalt gelungen ist. Zum ersten Mal fanden das Deterritorialisierte und Exkommunizierte dieser Gestalt ihren adäquaten Ausdruck.
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Literatur
Vgl. Kreuzer, „Eine Epoche des Übergangs (1870–1918)“, S. 20.
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© 1995 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Gottschalk, B. (1995). Kaspar Hauser im Roman. In: Das Kind von Europa. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91495-8_6
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4166-2
Online ISBN: 978-3-322-91495-8
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