Zusammenfassung
Trotz des aus Regimesicht positiv verlaufenen Jahres, weil der seit 1990/91 durchgeführte politische Systemaufbau mit den Wahlen zur Nationalversammlung und für die Präsidentschaft im März abgeschlossen wurde, war der Sudan in einer schwierigeren innen-, außen- und wirtschaftspolitischen Situation als je zuvor seit Beginn der sogenannten Rettungsrevolution am 30.6.1989. Die Virulenz der internen Opposition, die sich konsolidierende militärische Schlagkraft der in der National Democratic Alliance (NDA) zusammengeschlossenen Auslandsopposition, das Damoklesschwert von UNO-Sanktionen und der kriegsbedingte desolate Zustand der Wirtschaft ließen der Staatsführung kaum mehr als reaktiven Handlungsspielraum mit dem Ziel der Machtsicherung.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Mattes, H. (1997). Sudan. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1996. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91428-6_48
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91428-6_48
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