Zusammenfassung
Der Umfang der Wanderungen über die Grenzen des Bundesgebietes wurde — abgesehen von der Aufnahme von Flüchtlingen — in den beiden letzten Jahrzehnten entscheidend von der wirtschaftlichen Entwicklung beeinflußt. Im Jahre 1950 wurden aufgrund der seinerzeit gesetzlich eingeführten Wanderungsstatistik 100 000 Zuzüge und rd. 83 000 Fortzüge über die Auslandsgrenzen der Bundesrepublik ermittelt. Im Jahre 1973 waren es dagegen 933 000 Zuzüge und 580 000 Fortzüge. Mit Ausnahme des Jahres 1967, in dem eine leichte wirtschaftliche Rezession zu verzeichnen war, ist die Zahl der Zuzüge aus dem Ausland in diesem Zeitraum relativ gleichmäßig angestiegen, bedingt durch die günstige wirtschaftliche Entwicklung und den zunehmenden Arbeitskräftemangel 83.
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Literatur
S. dazu: Schubnell, H., Der Geburtenrückgang in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 20–22.
Ernst, H., „Wende in der Auslànderpolitik?“. In: Arbeit und Sozialpolitik, 6/7, 1973, S. 181 ff.
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Schubnell, H. (1975). Ausländer und Wanderungen. In: Gesetzgebung und Fruchtbarkeit. Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91424-8_15
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