Zusammenfassung
Für große Teile der Region war 1992 erneut ein turbulentes, konfliktbeladenes Jahr. Die internationale Aufmerksamkeit war zwar — insbesondere in der zweiten Jahreshälfte — höchst einseitig auf Somalia gerichtet, doch auch die kriegerischen Konflikte in Djibouti, Rwanda und Sudan hielten unvermindert an. Diese primär länderinternen Auseinandersetzungen hatten allerdings auch unvermeidliche Auswirkungen auf die jeweiligen Nachbarländer und die Gesamtregion. sowohl wegen tatsächlicher oder behaupteter äußerer Unterstützung für eine der Konfliktparteien und daraus resultierender zwischenstaatlicher Spannungen wie wegen der verstärkte Ausmaße annehmenden grenzüberschreitenden Flüchtlingsproblematik. Wesentlich verschärft wurde die hieraus erwachsende menschliche Tragödie noch durch die außergewöhnliche Dürre, die in weiten Teilen der Region — auch außerhalb der akuten Kriegsgebiete — die ausreichende Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung erheblich beeinträchtigte.
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Hofmeier, R. (1993). Östliches Afrika. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1992. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91417-0_34
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