Zusammenfassung
Die ghanaische Innenpolitik stand wie im Vorjahr ganz im Zeichen des Demokratisierungsprozesses, über dessen Gestaltung die Regierung gegenüber der Opposition nie die Kontrolle verlor. Der Übergangsprozeß kulminierte in einem unerwartet deutlichen Wahlsieg des bisherigen Staatschefs Jerry Rawlings im November. Die Opposition erhob Vorwürfe der Wahlmanipulation und boykottierte die Parlamentswahlen Ende Dezember. Die Strukturanpassungspolitik wurde — von den internationalen Gebern weiterhin massiv unterstützt — fortgesetzt. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück, was erhebliche Belastungen für den Staatshaushalt mit sich brachte. Im Export wurde die unbefriedigende Kakao-Ernte durch Rekordergebnisse in der Goldproduktion kompensiert.
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© 1993 Leske + Budrich, Opladen
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Harneit-Sievers, A. (1993). Ghana. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1992. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91417-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91417-0_13
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