Zusammenfassung
Das FPR-Regime nahm zunehmend autokratische Züge an, was zur Entlassung von Premierminister Twagiramungu und mehrerer Minister führte und hochrangige Hutu bewog, ins Exil zu gehen. Bei der Realisierung der zwei wichtigsten Ziele, nämlich der Rückführung der rd. 1,9 Mio. Flüchtlinge und der Bestrafung der am Genozid Beteiligten, konnte die Regierung kaum Fortschritte verzeichnen. Das Verhältnis zur internationalen Gemeinschaft blieb infolge des Vorwurfs von Menschenrechtsverletzungen gespannt, während die bilateralen Beziehungen von der Haltung des jeweiligen Staates zum Habyarimana-Regime und dessen im Exil lebenden Anhängern bestimmt waren. Das Land, das zu seinem Wiederaufbau weitgehend von ausländischer Hilfe abhing, konnte 1995 einen beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung verzeichnen.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Weiss, M. (1996). Rwanda. In: Hofmeier, R. (eds) Afrika Jahrbuch 1995. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91407-1_46
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