Zusammenfassung
Ein zentrales Thema der Vernetzung der sozialen Einrichtungen, sozialen Dienste und Schulen in einem ›sozialen Brennpunkt‹ einer deutschen Kleinstadt ist die Ganztagesbetreuung von Kindern. Dieser Schwerpunkt wird auf einer Zukunftskonferenz von allen Beteiligten ermittelt. Im betreffenden Viertel leben überdurchschnittlich viele allein erziehende Mütter und im Vergleich zur Gesamtstadt relativ viele Kinder und Jugendliche. Für Kinder und Jugendliche fehlen in diesem gründerzeitlichen Quartier Betreuungsangebote am Nachmittag und Spielplätze bzw. Freiflächen. Von vielen Teilnehmerinnen der Zukunftskonferenz wird das Problem, dass sich Kinder häufig und überwiegend abends auf der Straße aufhalten, artikuliert.
Das hier vorgestellte empirische Material stammt aus dem Forschungsprojekt »Netzwerke im Stadtteil — wissenschaftliche Begleitung des Bundesprogramms E&C« in dem Susanne Lang, Wolfgang Mack, Franziska Wächter und der Autor am Deutsches Jugendinstitut e.V. in München und Leipzig zusammenarbeiteten. Das Projekt wurde vom September 2000 bis September 2003 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert.
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Literatur
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Reutlinger, C. (2004). Sozialraumorientierte Vernetzung in »sozialen Brennpunkten«: der territoriale Aspekt im Bundesprogramm E&C. In: Kessl, F., Otto, HU. (eds) Soziale Arbeit und Soziales Kapital. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91364-7_15
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