Zusammenfassung
Auf formaler Ebene (Durchführung von Gemeinderatswahlen und Aussöhnungskonferenzen, neue Hymne und Staatsflagge) bemühte sich die Regierung weiter um die Bewältigung der Folgen des Völkermords. Große Bedeutung besaß dabei die Wahl der Richter für Gacaca-Gerichte im Oktober, die eine schnellere Aburteilung der über 120.000 in den Gefängnissen einsitzenden Genozidverdächtigen ermöglichen sollten. Gleichzeitig verengte sich jedoch die politische Basis des Regimes und auf Seiten der Opposition gab es Bestrebungen zu engerer Zusammenarbeit. Außenpolitisch geriet die Regierung wegen der in der DR Kongo verfolgten Politik verstärkt unter Druck, die Beziehungen zu Uganda verbesserten sich nicht.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Wegemund, R. (2002). Rwanda. In: Hofmeier, R., Mehler, A. (eds) Afrika Jahrbuch 2001. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91356-2_45
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