Zusammenfassung
Nachdem in den Vormonaten die Kritik an der alten Regierung immer lauter geworden war, stellte die Entlassung des alten Kabinetts Ende Februar und die Ernennung einer neuen Regierung Anfang März keine Überraschung mehr dar. Gleichwohl bewegte sich auch diese Regierungsumbildung in den bekannten Bahnen. Die Zahl der Minister und Staatssekretäre im Ministerrang stieg weiter von 43 auf 45, und an der klaren Dominanz von Präsident Obiang und seinem Esangui-Clan aus der Mongomo-Region des Festlandes hatte sich nichts geändert. Neuer Premierminister wurde mit dem vierzigjährigen Candido Muatetema Rivas ein Karrierepolitiker, der zuletzt als Generalsekretär der PDGE seine unbedingte Loyalität zu Präsident Obiang unter Beweis gestellt hatte. Insgesamt behielten 34 Minister ihre Ämter, darunter die beiden Präsidentensöhne Teodoro “Teodorín” Nguema Obiang Mangue und Gabriel Nguema Lima, die als mögliche Nachfolger für das Amt des Staatspräsidenten gehandelt wurden.
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Jakobeit, C. (2002). Äquatorial-Guinea. In: Hofmeier, R., Mehler, A. (eds) Afrika Jahrbuch 2001. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91356-2_27
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